840 Kilometer bis zum Pflichtsieg

Das Spiel gegen den Tabellenletzten Cuxhaven bereitet Bayern-Coach Dirk Bauermann keine großen Sorgen. Etwas komplizierter gestaltet sich da schon die Anreise in den hohen Norden.
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Die Basketballer des FC Bayern.
Rauchensteiner/Augenklick Die Basketballer des FC Bayern.

MÜNCHEN - Das Spiel gegen den Tabellenletzten Cuxhaven bereitet Bayern-Coach Dirk Bauermann keine großen Sorgen. Etwas komplizierter gestaltet sich da schon die Anreise in den hohen Norden.

Souveräner Tabellenführer gegen abgeschlagenes Schlusslicht, die sportlichen Rollen sind vor dem Auswärtsspiel des FC Bayern in Cuxhaven klar verteilt. Das größte Hindernis stellt in diesem Fall für die Münchner womöglich schon die Anreise dar: 840 Kilometer Busfahrt in den hohen Norden bei teils arktischen Temperaturen und Schneeverhältnissen. Ab Donnerstag um acht Uhr früh wird der Tross satte zehn Stunden bis zum Zwischenziel Bremerhaven unterwegs sein, wo die Mannschaft noch ein Training absolvieren und übernachten wird.

Zumindest Trainer Dirk Bauermann weiß die lange Zeit auf Deutschlands Straßen sinnvoll zu nutzen: „Am kommenden Montag (19.30Uhr/Eishalle) haben wir ja schon das Heimspiel gegen Paderborn: Da werde ich eine Videoanalyse und einen Scouting-Report vorbereiten. Und mir das ein oder andere Bundesliga- und Euro-League-Spiel anschauen, ich muss ja auch wissen wie sich meine Nationalspieler schlagen. Langweilig wird mir sicher nicht“, sagte der 53-Jährige.

Während sich der Trainer auch im Bus akribisch auf kommende Aufgaben vorbereitet, vertreiben sich seine Schützlinge mit eher profanen Beschäftigungen die Zeit. „Im Bus wird viel gequatscht, da werden Filme geschaut und natürlich gekartelt“, erzählt Steffen Hamann. Der Kapitän selbst hat sein ganz eigenes Rezept gegen Langeweile auf vier Rädern: „Es ist nicht immer einfach sich irgendwie zu beschäftigen. Aber ich nehme immer ein Buch mit. Wenn ich dann anfange zu lesen, schlafe ich sofort gut ein.“

Bis Freitag Abend (20.00 Uhr/Rundturnhalle) sollte die Schläfrigkeit aber spätestens verflogen sein. Denn Bauermann erwartet seine Schützlinge hellwach, wenn es gegen die Cuxhaven BasCats aufs Parkett geht – trotz des klaren Favoritenstatus' der Bayern: „Die Jungs werden einen Teufel tun und sich hängen lassen. Auch wenn das kein Selbstläufer ist: Wir werden das Spiel überzeugend gewinnen.“

Maximilian von Harsdorf

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