1:8-Pleite für Eishockey-Frauen gegen Finnland

Gegen die favorisierten Finninnen hat die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft keine Chance. Selbst in eigener Überzahl ist der Gegner überlegen.
von   dpa
Franziska Feldmeier (l) und Emily Nix (M) von Deutschland und Eve Savander von Finnland kämpfen um den Puck.
Franziska Feldmeier (l) und Emily Nix (M) von Deutschland und Eve Savander von Finnland kämpfen um den Puck. © Sven Hoppe/dpa

Die Eishockey-Frauen haben das zweite Spiel beim Deutschland Cup deutlich verloren. Gegen Mitfavorit Finnland gab es für die DEB-Auswahl am Freitag in Landshut ein 1:8 (0:2, 0:4, 1:2)-Debakel. Die angekündigte Bewerbung des Deutschen Eishockey-Bundes für die Ausrichtung der Frauen-WM 2027 sorgte beim Team von Bundestrainer Jeff MacLeod nicht für Rückwind. Das Eröffnungsspiel gegen Dänemark zwei Tage zuvor hatte Deutschland mit 1:0 gewonnen.

Zum Abschluss des erstmals mit den Männern kombinierten Turniers bekommt es Deutschland am Samstag (14.30 Uhr/Magentasport) mit dem WM-Dritten Tschechien zu tun. Gelingt den Tschechinnen gegen das Team um Kapitänin Daria Gleissner ein Sieg, hätten sie die erste Frauen-Auflage des Deutschland Cups für sich entschieden. Die Gastgeberinnen rangieren vor den tor- und sieglosen Däninnen auf Platz drei.

Zehn Minuten konnten die deutschen Spielerinnen und eine starke Tor-Frau Chiara Schultes vor 1667 Zuschauern die Führung des überlegenden WM-Dritten von 2021 verhindern. Dann sorgten Sanni Vanhanen (10. Minute) und Noora Tulus (14.) für ein schnelles 0:2.

Bei der WM 2023 im kanadischen Brampton siegte Finnland mit 3:0, in Landshut hatten sie deutlich mehr Lust auf Tore. Im zweiten Durchgang trafen die Nord-Europäerinnen gleich dreimal trotz Unterzahl. Viivi Vainikka (23.), Pauliina Salonen (25.) und Julia Liikala (29.) erhöhten mit einer Spielerin weniger auf dem Eis auf 0:5.

Nach den Gegentreffern Nummer sechs und sieben schaffte es das MacLeod-Team zumindest, den Tordrang der Finninnen vorerst zu unterbrechen. Theresa Wagner traf zum zwischenzeitlichen zum 1:7 (50.). 20 Sekunden später stellte Kiira Yrjänen den 1:8-Endstand her.

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