100 Millionen Dollar: Djokovic der Überflieger
Paris - Der topgesetzte Novak Djokovic hat sich mit seinem Viertelfinal-Einzug bei den French Open in punkto Preisgeld zum ersten "100-Millionen-Dollar-Mann" im Welttennis gekürt.
Der 29-jährige Serbe besiegte in der Fortsetzung des am Dienstag wegen Regens abgebrochenen Matches Roberto Bautista Agut (Spanien/Nr. 14) mit 3:6, 6:4, 6:1, 7:5. Nach 3:12 Stunden verwandelte Djokovic auf dem Court Philippe Chatrier seinen zweiten Matchball und ist nur noch drei Siege von seinem ersten Paris-Titel überhaupt entfernt.
Dieser fehlt dem Schützling von Boris Becker, der in der Box stolz applaudierte, noch in seiner Grand-Slam-Sammlung. In der Runde der letzten Acht trifft Djokovic bereits am Donnerstag auf Tomas Berdych (Tschechien/Nr. 7) oder David Ferrer (Nr. 11).
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Der Spanier hatte 2013 im Endspiel von Roland Garros gestanden. Djokovic durchbrach am Mittwoch mit seinem 41. Saisonsieg (drei Niederlagen) die Preisgeld-Schallmauer von 100 Millionen Dollar. Vor Beginn des Turniers hatte er 99.673.404 Dollar eingespielt - mehr als jeder andere.
Für den Sprung ins Viertelfinale kassiert er etwa 328.280 Dollar. "Geld ist aber nicht mein Ansporn. Es gibt wichtigere Dinge", hatte die Nummer eins unlängst betont.
Novak Djokovic heureux de sa qualification en 1/4 de finale #RG16 t.co
— Roland Garros (@rolandgarros) 1. Juni 2016
Vor seinem Dauerrivalen Roger Federer, der in der Preisgeld-Rangliste mit 98.011.727 Dollar auf Platz zwei folgt, musste sich Djokovic in diesen Tagen nicht fürchten. Der Schweizer Grand-Slam-Rekordsieger hatte seine Teilnahme an den 115. French Open wegen Rückenproblemen abgesagt.
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