Yoga-Übungen als Stresskiller

Autogenes Training, Meditation oder progressive Muskelentspannung. Gerade die Atemübungen kann man gut zu Hause nachmachen.
Kennen Sie das? Noch lange nach dem wohl verdienten Feierabend spuken Gedanken an den unerledigten Berg Arbeit auf dem Schreibtisch imKopf herum. Manchmal sogar noch kurz vor dem Einschlafen. Doch wer nicht abschalten kann, muss mit körperlichen Verspannungen oder sogar gesundheitsschädlichen Stresssymptomen wie Bluthochdruck rechnen.
Dabei ist geistige Entspannung gar nicht so schwer zu erlernen. Viele Übungen lassen sich auch bequem daheim durchführen und können gut in den Alltag integriert werden. Dafür bietet sich autogenes Training an, Meditation oder progressive Muskelentspannung.
Ein altbewährter Stresskiller ist Yoga. „Gerade die Atemübung kann man gut zu Hause nachmachen“, erklärt Anna Trökes, Autorin des Ratgebers „Yoga zum Entspannen“ (Gräfe und Unzer, 16,90 Euro). Beim Einatmen werden die Arme nach vorn gestreckt und nach oben gehoben. Dort werden sie dann einen Moment gehalten, bevor man sie beim tiefen Ausatmen durch den Mund wieder langsam nach unten führt. Das wird ein Dutzend Mal wiederholt. Bei dieser Übung wird wie bei anderen auch die Ausschüttung der Stresshormone Adrenalin und Cortisol reduziert, was wiederum den Blutdruck senkt und Herzschlag sowie Muskeltonus verringert.