Wenn die eigene Brust zum Leidensweg wird
Die ständige Präsenz der weiblichen Brust in Werbung und Medien hat zur Folge, dass sich immer mehr Frauen Gedanken um ihren eigenen Körper machen und sich durch eine eventuelle Unzufriedenheit psychischer Druck bilden kann. Um eine Verbesserung der Situation und der eigenen psychischen Verfassung zu erlangen, bieten sich in einigen Fällen Brustoperationen an, bei denen es verschiedene Verfahren gibt.
Die weibliche Brust: Wenn der psychische Leidensdruck zu viel wird
Die alte Weisheit bewährt sich immer wieder: Sex sells. Die Magazine, Werbeplakate und Zeitungen sind voll von (halb-)nackten, vor allem weiblichen, Körpern. Die weibliche Brust als Objekt der Begierde, als Objekt des persönlichen Stolzes, ja sogar als Prestigeobjekt, ist in unserer Gesellschaft fest etabliert.
Die Omnipräsenz der weiblichen Brust, heißt aber auch folgendes: Die Unsicherheit was die eigene Brust angeht steigt. In vielen Fällen sind diese Unsicherheiten nur temporär und geben sich mit der Zeit. In manchen Fällen kann die eigene Brust allerdings auch zum psychischen Leidensfaktor werden.
Ob die Brust als zu klein empfunden wird, oder ob die Brüste unsymmetrisch sind, ob eine Trichterbrust vorliegt oder die Brust durch Schwangerschaft oder Gewichtsverlust hängt: Sich ohne Scham wieder im Spiegel ansehen zu können, dünne Oberteile zu tragen und einfach mit sich im Reinen sein, das können sich viele Frauen nicht vorstellen.
Wenn die eigene Brust zum Leidensweg wird, kann Selbstakzeptanz letztendlich auch bedeuten, einen Schritt in Richtung Brustoperation zu gehen. Wenn die eigene Brust zu solch einem enormen Leidensfaktor wird, das eigene Leben dominiert und sich auf die Psyche niederschlägt, kann eine Brustoperation die richtige Entscheidung sein und das nagende Gefühl beseitigen, dass die eigene Brust als Fremdkörper empfunden wird und einfach nicht zum Rest des Körpers passt.
Brustoperationen – das sind die Möglichkeiten
Vor allem, wenn es sich um Fehlbildungen der Brust, wie beispielsweise bei einer Trichterbrust oder einer tubulären Brust, handelt, können Ab- und Zunahme, Training oder ähnliches den Zustand der Brust kaum verändern. Von einer Trichterbrust spricht man, wenn der vordere Teil des Brustkorps eingesunken ist, was auf erbliche Bedingungen zurückführbar ist, weshalb außerhalb von Operationen wenig dagegen getan werden kann.
Eine Trichterbrust kommt nicht nur bei Frauen vor, Männer sind sogar noch häufiger davon betroffen. Ein operativer Eingriff ist in mittleren bis schweren Fällen die effektivste Methode um die Brust anzuheben. Auch die Trichterbrust Saugglocke kann, vor allem im jungen Alter, Erfolge bringen.
Soll die Brust vergrößert werden, gibt es verschiedene Methoden:
- Bei einer Brustvergrößerung mit Eigenfett werden dem Körper keine Fremdkörper zugefügt, weshalb diese Methode bei vielen Patientinnen sehr beliebt ist. Doch die Aufbereitung und Injektion des Fettgewebes erfordert Erfahrung und ärztliches Können und kann die Brustkrebsfrüherkennung erschweren.
- Eine andere Möglichkeit ist die Brustvergrößerung mit Hyaluronsäure. Weniger invasiv als die Brustvergrößerung mit Eigenfett oder Implantaten, sind die Kosten bei einer Brustvergrößerung mit Hyaluronsäure allerdings auch höher. Oft kann auch das Ergebnis künstlicher ausfallen als mit den anderen Methoden.
- Die Brustvergrößerung mit Implantaten ist die am meisten verbreitete Variante an Brustoperationen. Wer früher noch Narben befürchtet hat, kann nun durch die sogenannte „Schlüsselloch“ Chirurgie, die axilläre Brustvergrößerung, ein Ergebnis ohne sichtbare Narben im Brustbereich erwarten. Dabei liegt der Preis mit etwa 8.000 Euro bei der axillaren Brustvergrößerung etwas höher, als bei der regulären Methode.
Brustoperation: Eine kompetente Beratung ist Pflicht
Mittlerweile können Brustoperationen also mit minimal-invasiven Methoden durchgeführt werden und medizinisch sowie ästhetisch anspruchsvolle Ergebnisse erzählen. Deshalb ist allerdings umso wichtiger sich von einem erfahrenen Facharzt beraten zu lassen. Die Entscheidung für eine Brustoperation sollten wie bei andere Schönheitsoperationen nicht übereilt getroffen werden, nur ein ausführliches Beratungsgespräch kann Möglichkeiten aufzeigen, über Risiken aufklären und die Chance bieten, gemeinsam mit einem kompetenten Arzt den persönlichen Leidensdruck zu überwinden.
Bei Interesse, Fragen und dem Wunsch nach einem persönlichen Beratungsgespräch, können Sie sich bei Dr. Klöppel & Kollegen melden.
Dr. Klöppel & Kollegen | Wolfratshauser Str. 216 | 81479 München-Solln | +49 (0)89 / 790 70 780 | E-Mail: info@drkloeppel.com
- Themen: