Wege aus der Qual
Die multimodale Schmerztherapie hilft Rückenpatienten umfassend
Sicher, ein Wespenstich und erst recht ein gebrochenes Bein verursachen Schmerzen. In diesen Fällen ist der Schmerz als Warnsignal unseres Körpers zu verstehen – eine wertvolle biologische Funktion.
Ganz anders geht es rund 15 Millionen Menschen in Deutschland. Sie leiden unterchronischen Schmerzen. Bei ihnen stellt der Schmerz eine eigene Krankheit dar. Weit vor Rheuma, degenerativen und entzündlichen Gelenkerkrankungen, Arthrose, Arthritis, Osteoporose und Erkrankungen des Nervensystems ist es vor allem der Rücken, der schmerzt.
Mehr als eine Million Patienten leiden unter problematischen Schmerzkrankheiten und benötigen eine spezialisierte, individuelle Schmerztherapie – insbesondere Schwerstkranke sowie chronisch kranke, alte, mehrfach erkrankte und sterbende Patienten.
Leider ist in Deutschland sowohl ihre ambulante als auch stationäre Versorgung nach wie vor nicht ausreichend gewährleistet.
Diesen Patienten muss mit einer speziellen Schmerztherapie geholfen werden. Das Zentrum für Schmerzmedizin im Algesiologikum setzt daher die derzeit effektivste Therapiemöglichkeit bei chronischen Schmerzen ein: die multimodale Schmerztherapie. Dr. Reinhard Thoma: „Wir verbinden dazu verschiedene Versorgungskonzepte und stellen eine frühzeitige, interdisziplinäre Behandlung sicher. Damit haben wir die Chance, wirksam zu helfen und eine fortschreitende Chronifizierung der Schmerzen zu verhindern – was den Einzelnen, aber auch, was unsere Gesellschaft in ihrer Gesamtheit angeht. Geschieht dagegen nichts, kann der demografische Wandel chronischen Schmerz zu weit mehr machen als dem, was er schon jetzt ist: eine Volkskrankheit."
Weitere Informationen gibt es im MVZ, Heßstr. 22, 80799 München, Tel. 089/2122-555.
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