Viel Stress, viel Kopfweh

Ständige Kopfschmerzen bei Jugendlichen weisen oft auf ein Ungleichgewicht zwischen Familie und Schule einerseites und dem individuellen Ruhebedürfnis hin.
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Intensiver Stress kann Migräne fürdern
dpa Intensiver Stress kann Migräne fürdern

HAMBURG - Ständige Kopfschmerzen bei Jugendlichen weisen oft auf ein Ungleichgewicht zwischen Familie und Schule einerseites und dem individuellen Ruhebedürfnis hin.

„Spannungskopfschmerzen bei Teenagern stehen häufig in Verbindung mit spezifischem Stress in ihrem Leben“, erklärt Uwe Büsching vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte. Häufig begännen die Beschwerden wieder verstärkt nach den Schulferien. Besonders in diesem Alter sei es wichtig, nicht gleich Vollgas zu geben, sondern auf ausreichend freie Zeit zu achten, rät der Mediziner. Intensiver Stress während der Pubertät könne die Wahrscheinlichkeit für Migräne im frühen Erwachsenenalter erhöhen.

Auch bestimmte Verhaltensweisen von Jugendlichen sind laut Büsching mitverantwortlich für die Entstehung von Spannungskopfschmerzen – etwa zu viel Sonne, zu wenig Flüssigkeitsaufnahme und ungesundes Essen oder Tabak-, Alkohol- und Koffeinkonsum.

Der Schmerz betreffe meist den ganzen Kopf oder reiche von den Schultern oder vom Nacken zum Kopf hinauf. „Hat ein Jugendlicher mehrmals in der Woche Kopfschmerzen oder wacht deshalb nachts auf, so sollte er unbedingt zum Jugendarzt, um ernsthaftere Ursachen auszuschließen“, rät Büsching. Handele es sich um Migräne, dauerten die Kopfschmerzen Stunden bis Tage an, sie seien pochend und befielen oft nur eine Kopfseite. Sie könnten mit Übelkeit und Erbrechen sowie Lichtempfindlichkeit verbunden sein. (AP)

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