Schritt für Schritt: So gelingt das selbstgebackene Lebkuchenhaus

Was wäre ein Weihnachtsfest ohne ein selbstgebautes Lebkuchenhaus? Bei dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung kann nichts schiefgehen.
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Ein Lebkuchenhaus darf an Weihnachten nicht fehlen.
Leena Robinson / Shutterstock.com 4 Ein Lebkuchenhaus darf an Weihnachten nicht fehlen.
Schablonen helfen beim Zuschneiden der Elemente.
Agnes Kantaruk / Shutterstock.com 4 Schablonen helfen beim Zuschneiden der Elemente.
Beim Zusammenkleben der Elemente ist Geduld gefragt.
Luuuusa / Shutterstock.com 4 Beim Zusammenkleben der Elemente ist Geduld gefragt.
Das Dekorieren ist der schönste Teil beim Backen.
EvgeniiAnd / Shutterstock.com 4 Das Dekorieren ist der schönste Teil beim Backen.

Adventszeit ist Backzeit: Im heimischen Ofen sollten aber nicht nur Plätzchen und Vanillekipferl landen. Kaum etwas schmeckt so gut wie selbstgemachter Lebkuchenteig. Warum also nicht gleich ein eigenes Haus damit kreieren? So funktioniert es.

Die Elemente backen

Zunächst geht es ans Backen der einzelnen Bauelemente. Je nachdem, wie groß das Haus am Ende sein soll, sind die Mengen zu erweitern. Für ein mittelgroßes Haus, bestehend aus Boden, vier Elementen und zwei kleinen Figuren, werden 350 Gramm Honig, 150 Gramm Zucker, 150 Gramm Butter, 500 Gramm Mehl, ein Teelöffel Backpulver, ein Päckchen Lebkuchengewürz, ein Esslöffel Backkakao und ein Ei benötigt.

Honig, Zucker und Butter zusammen in einem Topf erhitzen. Die Masse in eine Rührschüssel geben und auskühlen lassen. Anschließend Mehl, Backpulver, Lebkuchengewürz und Kakao vermengen und in die Honig-Zucker-Mischung geben. Ei hinzufügen. Die Masse mit Knethaken zu einem glatten Teig verarbeiten und zwei bis drei Stunden ruhen lassen.

Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche so ausrollen, dass er mindestens zwei Zentimeter dick ist. Nun insgesamt fünf Rechtecke zurechtschneiden: für den Boden 25 x 20 cm, für das Dach zweimal 20 x 15 cm und für das Haus zweimal 15 x 8 cm berechnen. Aus dem restlichen Teig zwei circa fünf Zentimeter große Lebkuchenmännchen ausstechen. Ein Tipp: Es hilft, die Formen zuvor auf einer Pappe aufzumalen und diese als Vorlage für den Teig zu nutzen. Die Lebkuchenstücke nun bei 180 Grad Ober- und Unterhitze für 15 Minuten ausbacken.

Das Haus bauen

Während die Lebkuchenelemente auskühlen, den Zuckerguss vorbereiten, der ist bei einem Lebkuchenhaus die wichtigste Zutat. Hier gilt: Lieber zu viel als zu wenig zusammenmischen. Da der Zuckerguss nicht zum Vernaschen gedacht ist, reicht es völlig aus, Eiweiß und Puderzucker zusammenzumischen. Dafür drei bis vier Eiklar steifschlagen und nach und nach so viel Puderzucker hinzugeben, bis eine dickflüssige Masse entsteht. Den Guss nun in eine Backspritze (oder alternativ einen Gefrierbeutel) füllen.

Die zwei vorgebackenen Lebkuchenstücke für das Haus in zwei gleichgroße Dreiecke schneiden, bei einem Rechteck ein weiteres kleines Viereck ausschneiden, das soll später die Eingangstür darstellen. Nun Dach und Haus zusammenfügen und auf den Boden setzen. Alles mit reichlich Zuckerguss bestreichen, sodass später nichts umfällt. Die Konstruktion gegebenenfalls mit Gläsern oder Tassen stützen, bis es festgetrocknet ist.

Zuckriger Dekospaß!

Nun geht es ans Dekorieren. Hier sind der Fantasie keinerlei Grenzen gesetzt. Geeignet sind etwa Gummibärchen, Butterkekse, Marshmallows oder Smarties. Nicht zu vergessen die zwei selbstgebackenen Lebkuchenmännchen. Wer besonders geschickt ist, kann mit dem Zuckerguss Muster formen, eine Hausnummer über die Eingangstür schreiben oder Herzen und Sterne malen.

Natürlich steckt hinter einem selbstgebackenen Lebkuchenhaus ein gewisser Aufwand. Sechs bis acht Stunden sind für die einzelnen Schritte circa einzuplanen. Wer auf das Backen verzichten und etwas Zeit sparen möchte, kann die Elemente auch fertig im Supermarkt um die Ecke kaufen.

Das Lebkuchenhaus kann über mehrere Wochen auf seinem Platz stehen ohne zu schimmeln. Da es aushärtet, ist es allerdings nach etwa sieben Tagen nicht mehr zum Verzehr geeignet.

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