Regelmäßig zur Vorsorge

Die gesundheitliche Bedrohung durch Brustkrebs: Mammographie und monatliches Abtasten der Brust sind für Frauen ein Muss.
Nicht nur im Brustkrebsmonat Oktober sollten Frauen an regelmäßige Vorsorge denken. Dazu gehört auch die Röntgenuntersuchung der Brüste, die Frauen zwischen 50 und 69 Jahren alle zwei Jahre durchführen lassen sollten. Was viele nicht wissen: Die Mammographie kann mittlerweile auch mit deutlich verringerter Strahlendosis durchgeführt werden.
Unerlässlich ist auch das monatliche Abtasten der Brust. Dabei werden die meisten bösartigen Tumore frühzeitig erkannt. Ab dem 20. Lebensjahr sollte das für jede Frau zur Selbstverständlichkeit werden. Der beste Zeitpunkt für die Selbstuntersuchung liegt innerhalb der ersten zwei Wochen nach Beginn der Regelblutung. Dann ist das Brustgewebe weich und meist wenig druckempfindlich. Mögliche Anzeichen auf Brustkrebs sind neu aufgetretene Knoten oder Verhärtungen, eine eingezogene Haut oder Brustwarze und eine Veränderung der Größendifferenz beider Brüste. Auch Veränderungen des Aussehens der Brüste, wenn beide Arme hochgehoben werden, ein Nässen aus der Brustwarze oder eine plötzliche Rötung der Brust oder Brustwarze könnten ein Hinweis auf eine Krebserkrankung sein, genauso wie knotige Veränderungen in der Achselhöhle.
Stellt eine Frau eine Veränderung fest, sollte sie diese unbedingt mit ihrem Gynäkologen abklären, um möglicherweise unnötige Ängste zu vertreiben. In vielen Fällen handelt es sich um harmlose Zysten oder gutartige Verhärtungen der Brust. Dennoch sollte jeder Tastbefund ernst genommen werden. Denn die überwiegende Zahl der Krebserkrankungen wird von Frauen so selbst erkannt.