Muskeln stützen die Wirbelsäule
Ein Hohlkreuz kann durch gezieltes Bauchmuskel-Training gestärkt werden.
Ein Hohlkreuz führt häufig zu Verspannungen und Schmerzen im Rücken. Haltungsschäden können jedoch durch regelmäßiges Training der Bauchmuskeln vermieden werden. Besonders die Lendenwirbelsäule wird durch eine kräftige Bauchmuskulatur stabilisiert. Die vorbeugende Stärkung der Muskeln hat gerade bei Rückenleiden wie der sogenannten Hyperlordose einen besonderen Stellenwert, denn eine bereits eingetretene Fehlhaltung kann bei Erwachsenen in den meisten Fällen nicht mehr beseitigt werden.
Neben einer untrainierten Bauchmuskulatur gehören vor allem Bewegungsmangel, Haltungsschwächen oder eine schlechte Sitzhaltung zu den häufigsten Ursachen für ein Hohlkreuz. Im Gegensatz zum Rundrücken (Kyphose) ist das starke bis krankhafte Hohlkreuz auf eine konkave, also nach innen gewölbte Verkrümmung der Lendenwirbelsäule zurückzuführen. Die hohle Krümmung des Rückens zeichnet sich meist auch deutlich im Seitenprofil ab. Verbunden ist sie häufig mit Verspannungen und Schmerzen in der unteren Rückenmuskulatur. Als Therapie gegen ein Hohlkreuz kommt vor allem Krankengymnastik infrage. Eine vollständige Rückbildung des Haltungsfehlers ist zwar nicht möglich, aber mit Hilfe der Übungen können weitere Risiken wie ein Bandscheibenvorfall vermieden werden.
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