Fruchtfliegen mit der „Essig-Falle“ fangen

Nervige Fruchtfliegen: „Um die Tiere zu fangen, können Sie eine Falle bauen“, empfiehlt Laura Gross von der Verbraucher Initiative in Berlin.
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Aufnahme einer Fruchtfliege. Sobald es wärmer wird, tummeln sie sich wieder in den Küchen.
dpa Aufnahme einer Fruchtfliege. Sobald es wärmer wird, tummeln sie sich wieder in den Küchen.

Sobald es draußen warm wird, folgen sie dem Lockruf des Obstes: Fruchtfliegen in der Küche sind ein echtes Ärgernis. „Um die Tiere zu fangen, können Sie eine Falle bauen“, empfiehlt Laura Gross von der Verbraucher Initiative in Berlin.

München - „Nehmen Sie einfach ein Wasserglas und füllen sie es mit etwas Essig, Wasser und Spülmittel. Die Tiere werden dadurch angelockt und ertrinken, wenn sie sich im Glas niederlassen“, erläuterte die Ernährungsexpertin im Gespräch mit dem dpa-Themendienst. Die Falle wird am besten alle zwei Tage erneuert.

Damit sich die Fruchtfliegen gar nicht erst auf dem Obst niederlassen können, sollte es abgedeckt sein. „Ein Tuch aus Baumwolle ist am besten geeignet“, sagte Gross. Die Früchte sollten komplett bedeckt sein und trotzdem genug Luft bekommen. Alles, was schon weiche Stellen hat, wird am besten vom anderen Obst getrennt. „Druckstellen sind das Einfallstor für Fruchtfliegen. Sie legen dort gerne ihre Eier ab“, erklärte Gross. Auf keinen Fall dürften die Früchte vorsorglich nach dem Einkauf abgewaschen werden. „So vergammeln sie besonders schnell und locken die Tiere erst recht an.“

Auch ein Gitter, wie es zum Abdecken von Torten benutzt wird, hält Fruchtfliegen ab. Allerdings muss es engmaschig genug sein. Die Arbeitsflächen sollten außerdem sauber sein, genauso wie der Abfluss im Spülbecken. Essensreste gehörten sofort in den Müll, und der sollte jeden Tag rausgebracht werden, empfahl Gross. „Im Abfall brüten die Fliegen besonders gerne und vermehren sich dann schnell.“

Die lästigen Insekten im Sommer komplett fernzuhalten, dürfte aber schwierig werden: „Sie kriegen die Tiere fast nie ganz aus der Küche. Dafür ist es dort zu warm, und es geht immer jemand rein und raus“, erläuterte Gross. „Anlocken und ertränken – das ist der beste Weg.“

 

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