Semmeln bloß nicht im Backofen aufbacken

Zu einem ausgiebigen Frühstück gehören neben Kaffee, Eiern, Wurst, Käse oder Marmelade auch frische Semmeln. Noch besser sind diese, wenn sie noch warm sind. Wenn man jetzt keinen Bäcker in der Nachbarschaft hat, der obendrein am Sonn- oder Feiertag geöffnet hat, dann sind AufbackSemmeln eine gute Alternative. Doch anstatt die Semmeln im Ofen aufzubacken, sollte man sie besser in der Heißluftfritteuse erhitzen – und das gleich aus mehreren guten Gründen.

Vorgebackene Semmeln können ganz einfach in der Heißluftfritteuse aufgebacken werden. Der Clou: Bis die Aufbacksemmeln fertig sind, dauert es nur etwa sechs Minuten.
So wärmt man Aufbacksemmeln in der Heißluftfritteuse auf:
- Zunächst, sofern notwendig, die Heißluftfritteuse aufheizen. Dies kann etwa drei Minuten dauern.
- Die Oberfläche der Backware leicht mit Wasser befeuchten. Dies sorgt dafür, dass die Semmeln knuspriger werden.
- Die Aufbacksemmeln dann für vier bis sechs Minuten in den Frittierkorb der Heißluftfritteuse geben. Backpapier oder Ähnliches wird dafür nicht benötigt, da diese nur die Luftzirkulation im Garraum behindern würden.
- Die Backtemperatur sollte etwa 170 Grad Celsius betragen. Bei tiefgekühlten Semmeln sollte man die Temperatur auf etwa 180 Grad Celsius erhöhen und sie für fünf bis sieben Minuten in der Heißluftfritteuse lassen.
- Nach der Hälfte der Backzeit kann man die Semmeln im Frittierkorb wenden.

Wichtig: Wie lange die Aufbacksemmeln erhitzt werden müssen, hängt vor allem von der Größe der Semmeln ab. Je kleiner sie sind, desto kürzer ist die Backzeit. Lässt man sie etwas länger in der Heißluftfritteuse, wird die Kruste etwas krosser und dunkler.
Welche Vorteile bringt das Aufbacken in der Heißluftfritteuse/Airfryer?
Ein Punkt, der besonders für die Heißluftfritteuse spricht, ist die Kostenersparnis. Das Vorheizen eines Backofens kann bis zu fünf Minuten betragen. Bei der Heißluftfritteuse entfällt die Aufheizzeit oder beläuft sich auf drei Minuten. Das heißt, der Airfryer verbraucht deutlich weniger Strom.
Bis Aufbacksemmeln verzehrfertig sind, verbraucht ein vorgeheizter Backofen knapp 0,38 kWh Strom. Das macht ungefähr 0,13 Euro. Eine durchschnittliche Heißluftfritteuse verbraucht dafür nur 0,12 kWh, was 0,05 Euro an Stromkosten entspricht.
Aber nicht nur der geringere Stromverbrauch und das damit eingesparte Geld spricht für das Aufwärmen in der Heißluftfritteuse.Laut Experten werden Aufbacksemmeln in einem Airfryer schonender und gleichmäßiger erhitzt als in einem Backofen oder auf einem Toaster.