Die besten Sommerreifen im Test

Sicherer Halt bei Nässe, nicht zu starker Verschleiß: Gute Reifen für die wärmere Jahreszeit müssen einiges erfüllen. Stiftung Warentest prüft, welches Gummi was kann.
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Die fünf besten Sommerreifen (Quelle Stiftung Warentest 4/2014)
az Die fünf besten Sommerreifen (Quelle Stiftung Warentest 4/2014)

München -  Bei den warmen Temperaturen sollte auch Ihr Auto langsam frühlingstauglich gemacht werden – die Sommerreifen müssen drauf. Welche sind die besten? Auf was sollten Sie achten? Stiftung Warentest hat 33 Reifen für Kleinwagen (175/65 R14 T) und für Kompakt- und Mittelklassenautos (195/65 R15 V) getestet.

Der alte Spruch „Alleskönner gibt es nicht“ gilt auch heuer noch für die große Mehrheit der Reifen. Das Ergebnis der Tester zeigt deutlich: „Entweder – oder“ scheint die Devise. Wird eine Eigenschaft verbessert, verschlechtert sich eine andere. Das zeigt sich besonders bei nasser Straße – hier fielen vier Modelle durch.

Lesen Sie hier, wie Sie Reifen richtig wechseln

Neben dem Verhalten auf nasser und trockener Fahrbahn wurden die Reifen auch auf ihren Verschleiß und den Kraftstoffverbrauch hin untersucht (die jeweils fünf besten siehe Tabelle). Besonders bei Nässe können schlechte Sommerreifen gefährlich werden. Die besten Reifen bei der Kompakt- und Mittelwagenklasse brauchten bei Tempo 80 circa 35 Meter zum Stehen. Der Federal Formoza FD2 war der schlechteste: Er stoppt das Auto erst nach etwa 47 Metern. Bei der Kleinwagenklasse haben sogar drei Reifen den Nässe-Test nicht bestanden: Debica Passio 2, Kormoran Impulser b2 und der Kleber Dynaxer HP3.

 

Sommerreifen: Auf nasser und trockener Straße getestet

 

Insgesamt hat sich vor allem bei den größeren Reifen das Verhalten bei Nässe verbessert. Bei einigen geht das aber auf Kosten des Verschleißes. Weichere Reifen sind bei Nässe besser geeignet, sie nutzen sich aber schneller ab.

Auch auf trockener Straße müssen die Sommerreifen Sicherheitsprüfungen bestehen. Meist wird bei gutem Wetter schneller gefahren, die Tester überprüften die Reifen auch in Grenzsituationen. Schlechter als ein „befriedigend“ gab es aber für keinen.

 

Reifendruck und Profil prüfen

 

Wichtig ist auch der Kraftstoffverbrauch. Der Michelin Energy Saver wird hier seinem Namen gerecht. Die schlechtesten Reifen verbrauchen rund vier Prozent Kraftstoff mehr als dieses Modell.

Tipps von Stiftung Warentest: Die Reifen sollten nicht bis zur Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimeter abgefahren werden. Besser ist es, bereits bei drei Millimetern die Reifen zu wechseln – sonst bremsen die Reifen schlechter und können früher rutschen.

Auch sollten Sie in regelmäßigen Abständen den Reifendruck prüfen. Ist er zu niedrig, steigert das im Endeffekt den Spritverbrauch, und die Reifen haben eine kürzere Lebensdauer.

Übrigens: Stiftung Warentest untersucht seit Jahren die Reifen in Kooperation mit dem ADAC. Um jeden Manipulationsverdacht auszuräumen kauften die Tester anonym im Handel nochmals acht Reifen nach – und erzielten Ergebnisse, die nah an den ursprünglichen Ergebnissen liegen.

 

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