Darum sind Kichererbsen das neue Superfood
Lange galten Avocados als das Superfood schlechthin. Nun hat die Kichererbse die grüne Frucht abgelöst. Sie ist nicht nur deutlich kalorienarmer und umweltfreundlicher, sondern auch noch vielseitig einsetzbar.
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Kichererbsen und ihre positive Wirkung
Kichererbsen zählen zu den Hülsenfrüchten und sind reich an gesunden Nährstoffen. Sie enthalten hochwertige pflanzliche Proteine, Eisen, B-Vitamine und Calcium. Darüber hinaus gelten sie als hervorragender Fleischersatz, da sie gesunde Eiweißquellen sind. Ihre Nährstoffe wirken sich positiv auf das Herzkreislaufsystem und den Blutzuckerspiegel aus. Dank ihrer Ballaststoffe regen Kichererbsen die Verdauung an und fördern die Darmgesundheit. In der Küche lassen sich Kichererbsen sowohl in herzhafte als auch süße Speisen verarbeiten.
Verschiedene Zubereitungsarten
Hummus: Die klassischste Zubereitungsform ist Hummus. Der orientalische Dipp lässt sich ganz einfach selbst herstellen. Einfach ein Glas Kichererbsen, 100 Gramm Tahin (Sesampaste), zwei Esslöffel Olivenöl, Kurkuma, Knoblauch, Zitronensaft sowie Salz und Pfeffer miteinander vermengen, pürieren und zu einer cremigen Masse verarbeiten. Wer es pikant mag, kann noch etwas Chili oder Paprikagewürz hinzugeben. Der gesunde Dipp schmeckt sowohl mit rohen Gemüseschnipseln als auch auf einem frischen Fladenbrot.
Falafel: Ein weiterer Leckerbissen aus Kichererbsen ist Falafel. Die frittierten Bällchen sind inzwischen ein beliebter Fleischersatz geworden. Dafür zwei Gläser Kichererbsen, eine Zwiebel, Petersilie, eine Knoblauchzehe, einen Esslöffel Semmelbrösel, einen Esslöffel Mehl sowie Salz, Pfeffer und Kreuzkümmel zusammengeben und pürieren. Den Teig anschließend etwas ruhen lassen, kleine Bällchen formen und in einer Pfanne mit heißem Frittieröl goldbraun braten. Falafel eignet sich als ideale Beilage zum frischen Feldsalat.
Zum Backen: Kichererbsen sind der perfekte Mehlersatz beim Backen und sorgen dafür, dass der Kuchen am Ende schön saftig ist. So lassen sich herkömmliche Brownies in eine gesunde Variante verwandeln. Dafür etwa 250 Gramm Kichererbsen, 150 Gramm geschmolzene Zartbitterschokolade, Agavendicksaft, etwas Kokosöl, 100 Gramm Datteln, vier Esslöffel Backkakao, zwei Esslöffel geschrotete Leinsamen, etwas Backpulver und 90 Milliliter lauwarmes Wasser miteinander vermischen. Kichererbsen und Datteln vorher gut pürieren. Den Rührteig anschließend in eine rechteckige Auflaufform geben. Als Topping eignen sich etwa Nüsse und ein paar Stücke gehackte Zartbitterschokolade. Die Brownies bei 180 Grad Umluft für 30 Minuten im Ofen backen - fertig ist das vegane Gebäck.
Als gesunder Knuspersnack: Wer kleinen Snacks wie Chips nicht widerstehen kann, sollte zu einer gesunden Kichererbsen-Variante greifen. Benötigt werden dafür nur drei Zutaten: Kichererbsen aus dem Glas, etwas Olivenöl und die Lieblingsgewürze. Alles auf einem Backblech vermischen und für 40 Minuten bei 200 Grad Umluft in den Backofen geben. Die Kichererbsen werden dabei kross gebacken und können die Chips beim Filmabend ablösen.
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