Zwischen hohen Gipfeln: Warum Münchens Kommunalreferentin Kristina Frank im Mount Everest kraxelt

Kristina Frank sucht ihren Kompass – zwischen hohen Gipfeln. Wie die (abgewählte) Münchner Kommunalreferentin Kristina Frank im Mount Everest kraxelt, um "den Kopf frei zu kriegen".
von  Michael Schilling
Freut sich und ist glücklich: Kristina Frank am Mount Everest.
Freut sich und ist glücklich: Kristina Frank am Mount Everest. © privat

Was tun, wenn die berufliche Zukunft sich gerade ganz anders abzeichnet als erhofft? Erst einmal den Kopf freibekommen! So hat es Kristina Frank (43, CSU) gerade gemacht. Noch ist die ehemalige OB-Kandidatin die Kommunalreferentin der Stadt München. Allerdings nur noch bis 31. Juli.

Frank, die parteiübergreifend viele Fans im Rathaus und in der Verwaltung hat, wäre gern im Amt geblieben. Die grün-rote Mehrheit im Stadtrat verwehrte ihr diesen Wunsch allerdings – und wählte Jacqueline Charlier (50, parteilos) zur Nachfolgerin.

Kristina Frank zur AZ: "Mir war es wichtig, Zeit für mich zu haben"

Und Frank? Die machte erst einmal Urlaub – am Mount Everest. "Wenn das Leben dir Berge in den Weg stellt, zieh deine Wanderschuhe an und klettere", schrieb sie nun auf ihren Social-Media-Konten und postete dazu Bilder, die sie zwischen den schroffen Gipfeln Nepals zeigen.

Der höchste Punkt von Kristina Franks Reise an den Mount Everest war auf 5600 Metern.
Der höchste Punkt von Kristina Franks Reise an den Mount Everest war auf 5600 Metern. © privat

Elf Tage (und Nächte) war sie am Mount Everest unterwegs – von Lukla bis zum Kala Patthar, dem mit etwa 5600 Metern höchsten Punkt ihrer Reise.

"Mir war es wichtig, Zeit für mich zu haben", sagt Kristina Frank zur AZ.
"Mir war es wichtig, Zeit für mich zu haben", sagt Kristina Frank zur AZ. © privat

Kristina Frank zur AZ: "Mir war es wichtig, Zeit für mich zu haben und solo unterwegs zu sein. Den Kopf frei zu kriegen und den eigenen Kompass neu zu justieren. Auf zu neuen Gipfeln, im wahrsten Sinne des Wortes." Welches das nächste Ziel ihrer beruflichen Karriere sein wird, lässt die Juristin offen. Noch. Genügend Weitblick dürfte sie inzwischen bekommen haben.

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