Zwischen Großfamilie und Nobelpreisverleihung
Stockholm - Am Donnerstag steht der wichtigste internationale Termin im Kalender der schwedischen Royals an: Die Nobelpreisverleihung, die traditionell am 10. Dezember, dem Todestag des Preisstifters Alfred Nobel (1833-1896), stattfindet. So weit, so normal für die Königsfamilie aus dem hohen Norden. Dieses Jahr allerdings gibt es familiäre Konkurrenz um die Aufmerksamkeit für das Event, denn die Veränderungen sind enorm.
Noch vor drei Jahren gab es kein Enkelkind für König Carl XVI. Gustaf (69) und Königin Silvia (71). Inzwischen haben sie drei; zwei weitere werden in wenigen Wochen erwartet. Und glaubt man der in Heidelberg geborenen Monarchin, ist der Familienzuwachs das Tüpfelchen auf dem i oder anders gesagt: "Enkel sind das Dessert des Lebens", zitierte die Königin bei einem Interview ihre eigene Mutter. Dem könne sie nur zustimmen, sagte sie weiter. Keine Frage, über einen Mangel an süßen Früchtchen können sich die Schweden nicht beschweren:
Nicht nur die frisch vermählte Prinzessin Sofia (31) ist von ihrem Mann, Prinz Carl Philip (36), schwanger, auch Kronprinzessin Victoria (38) erwartet mit Prinz Daniel (42) das zweite gemeinsame Kind nach Prinzessin Estelle (3). Da vor allem Victoria als künftige Königin eine wichtige Rolle bei der alljährlichen Preisverleihung im Konserthuset am Hötorget und dem anschließenden Nobelbankett im Blauen Saal im Stadshuset spielt, darf man gespannt sein, wie sie diese diesmal ausfüllen wird.
Sollte sie anders als in den vergangenen Monaten den Umständen entsprechend unpässlich sein, stehen ihr Gemahl, ihr Bruder, dessen Frau sowie ihre jüngste Schwester, Prinzessin Madeleine (33) und deren Mann, Chris O'Neill (41), vermutlich schon bereit - deren Kinder, Prinzessin Leonore (21 Monate) und Prinz Nicolas (5 Monate), schlummern dann bestimmt schon selig in den Armen ihrer Nannys.