Zwillings-Papa Florian David Fitz: "Kinder verändern die Achse, um die sich das Leben dreht"

Florian David Fitz hat ein überraschend offenes Interview über sein Privatleben gegeben. Im Zentrum momentan: seine kleinen Zwillinge. Denn die verändern alles, verrät der Superstar.
von  AZ
Florian David Fitz ist schon länger Papa – spricht aber selten darüber.
Florian David Fitz ist schon länger Papa – spricht aber selten darüber. © imago/APress

Florian David Fitz hat in einem Interview Details über sein neues Leben als Papa von Zwillingen ausgepackt. Im Gespräch mit der Bildzeitung äußerte sich der Star, der sonst in Hinblick auf Privates immer sehr zurückhaltend ist, über das Verhältnis zu seinen Kindern und zu den eigenen Eltern. 

Seine Kinder geben bei Florian David Fitz das Tempo an

Geboren wurden seine Zwillinge nach Medienberichten wohl bereits im Januar 2021 – bekannt gegeben hatte er es aber erst im Frühjahr des letzten Jahres. Welche neuen Erfahrungen er seither gemacht hat?  "Wenn man Zeit mit Kindern verbringt, ist es in dem Moment eine Art Verlangsamung, weil alles andere wegfällt oder unwichtig wird", glaubt er.  

"Mit Kindern bleibt nicht mehr viel Zeit für das Drumherum, Zeit, um innezuhalten oder Urlaub zu machen. Das habe ich vorher nicht realisiert, aber Urlaub gibt es einfach nicht." Alles sei eine Frage der Organisation, selbst Entspannung: "Urlaub bedeutet jetzt: Alltag unter erschwerten Bedingungen."

Florian David Fitz: "Ich hatte ein langes Leben ohne Kinder"

Er habe sich das vorher so nicht klar gemacht, bedaure es aber auch nicht, denn "ich hatte ja auch ein relativ langes Leben davor ohne Kinder. Und ich bin immer noch sehr froh und neugierig auf alles, was mir jetzt Neues begegnet", schwärmt der Star von der eigenen Familie.

Das prominenteste Familienmitglied bis dato war Hund Elmo, der auch immer wieder auf dem Instagramaccount des Schauspielers Auftritte als treuer Begleiter hat.

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Nachdenklich zeigt sich der 47-Jährige über den Alterungsprozess der eigenen Eltern: "Ganz am Ende werden auch die Eltern Kinder. Das ist sicher ein schmerzhafter Prozess für die Eltern, weil sie sich plötzlich bevormunden lassen müssen." Diese Erfahrung empfindet der Schauspieler trotz ihrer Schwere als sinnstiftend für seinen Beruf.

Zudem fängt er an zu vergleichen: In seiner eigenen Familie etwa habe er die Erfahrung gemacht, dass wenig an- und ausgesprochen worden sei, bekennt er nachdenklich.

Konflikte seien meist am Esstisch beigelegt worden, bei einem gemeinsamen Essen mit den Eltern und mit seiner großen Schwester.

Ob er es in seiner eigenen Familie ganz anders handhaben möchte oder schon jetzt Züge übernimmt, die er von Zuhause kennt, lässt der 47-Jährige offen. Sicher aber sei bereits jetzt, dass sich seine Prioritäten geändert hätten: "Kinder verändern die Achse, um die sich das Leben dreht. Und genau das soll ja auch passieren."

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