Zwei Tage im Krankenhaus: So geht es Stephen Hawking jetzt

Stephen Hawking musste in Rom in einem Krankenhaus behandelt werden. Doch während sich die Fans um den berühmten Physiker sorgen, sorgt der sich um ganz andere Dinge.
(hub/spot) |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

Stephen Hawking musste in Rom in einem Krankenhaus behandelt werden. Doch während sich die Fans um den berühmten Physiker sorgen, sorgt der sich um ganz andere Dinge.

Stephen Hawking (74, "Eine kurze Geschichte der Zeit") war zwei Tage lang im Krankenhaus, konnte die Klinik in Rom aber inzwischen wieder verlassen, wie unter anderem "The Telegraph" berichtet. Der weltbekannte Physiker war in Italien, um an einer wissenschaftlichen Konferenz teilzunehmen. Donnerstagnacht sei er krank geworden, hieß es, und daher in die Gemelli-Klinik gebracht worden. Hawkings gesundheitlicher Zustand soll nun aber gut sein, er sei zurück nach Großbritannien gereist, wird ein Sprecher des Krankenhauses zitiert.

Die Geschichte von Stephen Hawking wurde verfilmt: "Die Entdeckung der Unendlichkeit" mit Eddie Redmayne in der Hauptrolle finden Sie hier

Bei dem 74-jährigen Wissenschaftler wurde 1963 Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) diagnostiziert. Seit 1968 ist er auf einen Rollstuhl angewiesen, 1985 verlor er die Fähigkeit zu sprechen und nutzt seitdem einen Sprachcomputer. Wenn Hawking auf Reisen geht, sind immer zwei Krankenschwestern dabei. Am Montag hatte Hawking Papst Franziskus getroffen und auch ein Sprecher des Vatikans soll bestätigt haben, dass der Physiker nicht ernsthaft krank sei.

Hawking sorgt sich um den Zustand der Welt

Während sich Fans um Hawking sorgen, sorgt der sich selbst um ganz andere Dinge. Nach der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten und dem Brexit hatte Hawking im "Guardian" die Menschen dazu aufgerufen, "zusammenzuarbeiten" und "Hindernisse niederzureißen". Wir lebten in einer Welt, so der Wissenschaftler, in der viele Menschen nicht nur um ihren Lebensstandard fürchteten, sondern auch um die Möglichkeit, dass sie überhaupt genug verdienen, um zu überleben. Insofern seit es "kein Wunder, dass sie nach etwas Neuem suchen, das Trump und Brexit darzustellen schienen".

Hawking warnte zudem davor, dass wir uns "am gefährlichsten Punkt in der Entwicklung der Menschheit" befinden. "Wir haben zurzeit die Technologie, den Planeten, auf dem wir leben, zu zerstören, wir haben aber noch nicht die Fähigkeit, von ihm zu entkommen."

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.