Zwei Sekunden zu spät
Die beiden liefern sich seit Monaten einen erbitterten Scheidungskrieg. Bei einer Shop-Party feierten sowohl Sarah Kern als auch Goran Munizaba. Doch, vielleicht, zum Glück, verpassen die beiden dort einander.
Am Ende waren es ein paar Sekunden. Höchstens ein paar Minuten. Was dann passiert wäre, das ist nicht leicht zu sagen, wohl aber, dass es vermutlich doch besser war, wie es gekommen ist. Dass sich Sarah Kern und Goran Munizaba nicht begegnet sind.
Die zwei, die sich seit Monaten einen erbitterten Scheidungs- und Sorgerechtszoff liefern, waren beide Gäste bei der „Stage-Fashion-Shop“ Eröffnungsparty in der Rumfordstraße, die zuerst dort und später in der Nacht im Bash-Club gefeiert wurde.
Los ging es pünktlich um 19 Uhr. Die Musik blubberte aus den Boxen, das Licht wurde sanft heruntergedimmt, die ersten Gäste stöckelten durch die Ladentür: Maike von Bremen, ansonsten viel in Hamburg und Berlin unterwegs, erzählte glaubhaft, dass sie überhaupt niemand sei, der viel und oft Kleidung kaufe – es sei denn, sie sehe halt etwas Hübsches irgendwo in den Auslagen. P1-Türsteher Damir Fister hatte sich ein Käppi aufgezogen, mit dem er fast wie Jerry Cotton aussah, Davorka Tovilo spielte routiniert mit den Fotografen – und Sarah Kern präsentierte ihr „Smartbook Cyrstal“, das es im Laden auch zu kaufen gibt. So weit, so unspektakulär.
Dann aber betritt Goran Munizaba den Laden. Sofort ist er umringt, wird zur Trennung befragt. Er gibt Antworten, er sagt nichts Wesentliches, er blickt nach links und rechts, die Party ist voll im Gange. Sarah Kern aber ist schon weg. Vielleicht besser so. janc
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