Zwei Großkünstler unter sich

Gar nicht verschlafen: Uwe Ochsenknecht eröffnet Ausstellung von Romero Britto.
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Klaus Primke Illustration

Gar nicht verschlafen: Uwe Ochsenknecht eröffnet Ausstellung von Romero Britto.

Na also. Geht doch. Endlich einmal ein Termin so ganz nach dem Geschmack des Großkünstlers Uwe Ochsenknecht, der sich ja sonst in München, diesem „verschlafenen Nest“, tierisch langweilt. Jetzt aber, kurz bevor er samt Familie ins hippe, undergroundige und szenemäßig vollkommen abgedrehte Berlin reist (also den ganzen Schwabentöchtern hinterher, die da seit zehn Jahren alle Altbauwohnungen aufwändig renovieren lassen), noch die Ausstellung eines großen Künstlers. Und er, Uwe Ochsenknecht, darf sie eröffnen.

Was er dann tat. Mit dem gebührenden Respekt vor dem Künstler, dessen Werke in Museen von Tokio bis Sydney, von New York bis London, von Rio de Janeiro bis Caracas zu sehen sind. Romero Britto, 1963 als siebtes von insgesamt neun Kindern geboren, wuchs in einem Armenviertel von Recife in Nord-Brasilien auf – und schaffte mit seiner Kunst den sozialen Aufstieg.

Britto, der heute in Miami lebt, zählt zu den populärsten Vertretern zeitgenössischer Pop-Art, seine Werke – oft farbige, lachende Menschen und großflächige Tiere – versprühen einen heiteren Optimismus, dem sich auch die Gäste in der Galerie Mensing nicht entziehen konnten. Gitta Saxx kam aus dem Staunen nicht raus, Helmut Baurecht verharrte andächtig vor den Bildern. Und Uwe O. gab den Kunstkenner. Wie es sich gehört.

Jan Chaberny

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