Zwangseinweisung: So wurde Amanda Bynes in die Falle gelockt

New York - Nach ihren letzten Eskapaden haben die Eltern von Amanda Bynes (28, "Paradise Beach") die Skandalnudel gegen ihren Willen in eine psychiatrische Einrichtung verfrachtet. Mutter und Vater Bynes heuerten dafür einen Mann mit fragwürdiger Vorgeschichte an, wie das Klatschportal "TMZ" berichtet: Sam Lutfi, Ex-Manager von Popstar Britney Spears (32). Lutfi habe Kontakt mit Bynes aufgenommen und sie davon überzeugt, ihre Eltern zu verklagen. Zuvor hatte das Hollywood-Sternchen auf Twitter wirre Missbrauchsvorwürfe gegen ihren Vater erhoben.
Lutfi brachte Bynes dazu, zurück nach Los Angeles zu fliegen, um sich dort mit einem Anwalt zu treffen. Ein Wagen sollte sie am Flughafen abholen um sie zuerst nach Pasadena zu dem vermeintlichen Anwalt und danach zu einem Hotel bringen, wo sie ihre Eltern mit der Klage konfrontieren sollte. Bynes wurde zwar tatsächlich nach Pasadena gebracht, die vermeintliche Kanzlei entpuppte sich allerdings als Klinik. Dort warteten schon die Ärzte, um die ehemalige Schauspielerin einzuweisen.
Bynes' Eltern wollen Lutfi nun öffentlich danken, sie würden ihn als Helden betrachten, berichtet "TMZ". Eine Meinung, die Spears' Familie nicht unbedingt teilen dürfte: Er war der Manager der Sängerin zur Zeit ihres Zusammenbruchs. Auch Spears wurde im Januar 2008 zwangsweise in die Psychiatrie eingewiesen, ihre Eltern übernahmen das Sorgerecht. Die erwirkten Anfang 2009 ein Kontaktverbot für Lutfi sowie Spears' Ex-Freund, Paparazzo Adnan Ghalib, und den Anwalt Jon Eardley. Den dreien wurde vorgeworfen, dass sie versucht hätten, die Karriere von Spears unter ihre Kontrolle zu bringen. Unter anderem soll Lutfi in unverantwortlicher Weise Medikamente unter das Essen der damals psychisch instabilen Sängerin gemischt haben. Er selbst beharrte stets darauf, dass er Spears schützen wollte.