Zu brutal: Poster für Jolie-Film verboten

In Großbritannien gibt es Beschwerden über den neuen Action-Film von Angelina Jolie. Die Werbe-Aufsicht hat dort nun Plakatmotive von «Wanted» verboten.
Meine Kinder dürfen meine Filme nicht sehen - das erklärte Schauspielerin Angelina Jolie schon öfter in Interviews. Mit dem Actionthriller «Wanted» ist nun wieder ein brutaler Streifen mit der mittlerweile sechsfachen Mutter in den Kinos, und erhitzt - in Großbritannien - die Gemüter. Dort werden nun Werbeplakate entfernt, auf denen die beiden Hauptdarsteller (neben Jolie spielt Schauspieler James McAvoy) mit Pistolen zu sehen sind.
Der Filmverleih Universal Pictures hat damit einem Wunsch der Werbe-Aufsichtsbehörde Advertising Standards Authority (ASA) entsprochen. Bemängelt wurde, dass der Waffengebrauch angesichts der «glamourösen» Darsteller unnötig verherrlicht würde, schreibt der britische «Guardian». Zuvor hatte es 18 Beschwerden gegen die Poster und Filmplakate gegeben, schreibt das Blatt weiter. Großbritannien wird seit Monaten von der zunehmenden Gewaltbereitschaft unter Jugendlichen erschüttert. Allein London starben seit Beginn des Jahres bereits 25 Teenager durch Jugendgewalt. «Wanted» ist seit diesem Donnerstag auch in den deutschen Kinos zu sehen. (nz)