Zu berühmt! Tom Hanks doch nicht Geschworener

Tom Hanks wollte nichts weiter als seinen Bürgerpflichten nachgehen und seinen Job als Geschworener gewissenhaft erfüllen. Doch eine Staatsanwältin machte ihm jetzt einen Strich durch die Rechnung.
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Tom Hanks kennt die Schattenseiten seiner Popularität
Charles Sykes/Invision/AP Tom Hanks kennt die Schattenseiten seiner Popularität

Tom Hanks wollte nichts weiter als seinen Bürgerpflichten nachgehen und seinen Job als Geschworener gewissenhaft erfüllen. Doch eine Staatsanwältin machte ihm jetzt einen Strich durch die Rechnung. Sie sprach das prominente Jury-Mitglied an. Doch ein Kontakt zwischen den Geschworenen und den Anwälten ist strengstens verboten.

Hollywood-Star Tom Hanks (57) ist seinen Job als Geschworener los - er ist einfach zu berühmt. Eine Staatsanwältin hatte zu großes Interesse an dem prominenten Jury-Mitglied gezeigt. Wie "TMZ" berichtet, sprach die Frau den Schauspieler im Treppenhaus an. "Sie hat ihm gedankt und sagte, wie beeindruckt alle seien, dass so eine Berühmtheit noch immer seine Jurypflicht erfülle", zitiert "TMZ" den Strafverteidiger in dem Fall, Andrew Flier.

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Damit verstößt die Staatsanwältin klar gegen alle Regeln, denn ein Kontakt zwischen den Geschworenen und den Anwälten ist strengstens verboten. Die Jury wird während eines Prozesses strikt von der Außenwelt und den Anwälten abgeschirmt, um eine Beeinflussung auszuschließen.

Tom Hanks sollte eigentlich gemeinsam mit elf anderen Jury-Mitgliedern über die Schuld eine Mannes urteilen, der seine Frau misshandelt haben soll. Anders als in Deutschland entscheidet in den USA eine Jury über die Schuld oder Unschuld eines Menschen. Das Urteil muss jedoch einstimmig gefällt werden.

Doch nach dem Regelbruch wurde nun das Verfahren gegen den Mann eingestellt. Er kommt mit einer Geldstrafe von 150 Dollar davon, bei einer Verurteilung hätte ihm ein Jahr Gefängnis gedroht. Gegen die Staatsanwältin wird vermutlich ein Disziplinarverfahren eingeleitet.

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