Wulff-Film "Der Rücktritt" mit schwachen Quoten

Das war wohl nichts. Das Sat.1-Doku-Drama "Der Rücktritt" wird trotz riesiger PR-Maschinerie mit schwachen Quoten vom Publikum abgestraft.
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Schlechte Quote trotz guter Leistung: Anja Kling und Kai Wiesinger
Sat.1/ Stefan Erhard Schlechte Quote trotz guter Leistung: Anja Kling und Kai Wiesinger

Das war wohl nichts. Das Sat.1-Doku-Drama "Der Rücktritt" wird trotz riesiger PR-Maschinerie mit schwachen Quoten vom Publikum abgestraft. Die letztjährige Produktion "Der Minister" gewinnt den internen Vergleich deutlich. Tagessieger wurde hingegen die RTL-Soap "Gute Zeiten, schlechte Zeiten".

Da hatte sich Sat.1 sicherlich mehr erhofft: Das Doku-Drama "Der Rücktritt", mit Kai Wiesinger und Anja Kling in den Hauptrollen, lockte am Dienstagabend nur 2,78 Millionen Zuschauer vor die TV-Geräte. Auch in der werberelevanten Zielgruppe konnte die Geschichte um den ehemaligen Bundespräsidenten Christian Wulff nur 1,33 Millionen Zuschauer fesseln, ein Zielgruppen-Marktanteil von enttäuschenden 11,3 Prozent.

Im Abenteuerfilm "Die Jagd nach dem Bernsteinzimmer" spielt Kai Wiesinger an der Seite seiner jetzigen Freundin Bettina Zimmermann

Zwar lag der Marktanteil am Gesamtpublikum mit 8,8 Prozent laut dem Branchenmagazin "Meedia" leicht über dem 12-Monats-Durchschnitt von Sat.1 (8,2 Prozent), dennoch hätten sich Sender und Produzenten sicherlich ein besseres Ergebnis erhofft. In den vergangenen Wochen versuchte man offenbar vergeblich, den Film mit viel Eigenwerbung und zahlreichen Promo-Aktionen zu pushen.

Zum Vergleich: Die satirische Herangehensweise an die Guttenberg-Affäre verhalf Sat.1 im März vergangenen Jahres zu 4,44 Millionen Zuschauern. "Der Minister", mit Kai Schumann in der Hauptrolle, übertraf damals mit 18,2 Prozent Marktanteil die Erwartungen deutlich.

Den Tagessieg in dieser wichtigsten Kategorie holte die RTL-Soap "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" mit 20,5 Prozent der Zielgruppe. Zur Prime-Time toppte neben der Krimi-Serie "CSI: Vegas" auf RTL (1,68 Millionen) auch eine Folge "Two and a Half Men" auf ProSieben (1,59 Millionen). In absoluten Zahlen fesselte die ARD mit ihrer Serie "In aller Freundschaft" um 21.05 Uhr mit 5,32 Millionen Zuschauern die meisten Menschen vor die Bildschirme.

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