Würziger Neustart für Alfons Schuhbeck

Der Münchner Starkoch Alfons Schuhbeck meldet sich im Advent mit seinem Online- und Gewürze-Shop zurück. Ein Name sticht dabei pikant hervor. Die Details.
von  Kimberly Hagen
Lässt sich nicht unterkriegen: Alfons Schuhbeck in seinem Teatro in Riem.
Lässt sich nicht unterkriegen: Alfons Schuhbeck in seinem Teatro in Riem. © dpa/Düren

Monatelang passierte auf der Internetseite von Münchens Platzlhirsch und Starkoch Alfons Schuhbeck (72): nix. Wie im wahren Geschäftsleben war auch hier eine große Baustelle.

Schuhbeck mit Online- und Gewürze-Shop wieder am Start

Doch nach der Rettung aus der Insolvenz (AZ berichtete) ist die Schuhbeck-Homepage - immerhin auch eine wichtige Einnahmequelle - inklusive Online- und Gewürze-Shop, Rezepten ("Was Sie schon immer wissen wollten") und Reservierungsmöglichkeiten für die Südtiroler Stuben oder das Teatro in Riem wieder überarbeitet am Start.

Diese frohe Botschaft verkündete Stehaufmännchen Alfons Schuhbeck sogleich auf seinem Instagram-Account.

Anzeige für den Anbieter Instagram über den Consent-Anbieter verweigert

Und siehe da: Wer seine Homepage aufruft, bekommt prompt einen lächelnden Schuhbeck zwischen goldenen und roten Weihnachtskugeln und einem Glitzer-Stern im Schnee serviert, der "würzige Weihnachten" wünscht.

Günter Blitz: Neuer Name im Impressum der Schuhbeck-Homepage

Würzig - im wahrsten Sinne. Ab sofort können alle Schuhbecks Fans also wieder ihre geliebten Apfelkuchen- und Chakalaka-Gewürze bestellen, nur die Brathendl-, Butterbrot- und Bolognese-Mischungen sind aktuell ausverkauft.

Was aber in Schuhbecks würzigem Neustart im Advent besonders pikant hervorsticht, findet sich im Impressum der Internetseite. Denn dort taucht unter der neu gegründeten Schuhbecks Company GmbH als vertretungsberechtigter Geschäftsführer dieser eine Name auf: Günter Blitz.

Schnelle Rückblende: Die mysteriöse Investorengruppe, die den wegen ausgebliebener Corona-Hilfen zahlungsunfähig gewordenen Starkoch gerettet hat, möchte geheim bleiben. Ungewöhnlich, dass sich die (prominenten?) Samariter nicht zu erkennen geben möchten. Wer in Wahrheit hinter Schuhbecks Company steckt, ist daher ein Rätsel.

Bis auf Günter Blitz. Doch der Geschäftsmann aus Vilsheim ist ebenso ein Phantom. Nach AZ-Informationen soll er beflügelnde Drähte zu Red-Bull-Multimilliardär Dietrich Mateschitz haben.

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