Woody Allen: Wird sein neuer Film nie veröffentlicht?
Ende des vergangenen Jahres ist Kevin Spacey (58) nach schweren Vorwürfen der sexuellen Belästigung aus dem fertigen Film "Alles Geld der Welt" geschnitten worden. Landet nun ein ganzer bereits abgedrehter Streifen im hintersten Eck des Hollywood-Giftschranks, ohne jemals veröffentlicht zu werden?
Nachdem sich immer mehr Schauspieler und Schauspielerinnen im Zuge der "MeToo"-Bewegung von Regisseur Woody Allen (82) abgewandt haben, könnte dieses Schicksal seinem Film "A Rainy Day In New York" blühen, berichtet zumindest die US-Seite Page Six".
Dabei wird sich auf eine anonyme Quelle berufen, die in Erfahrung gebracht haben will, dass man beim verantwortlichen Distributor Amazon derartige Überlegungen hege: "'Rainy Day' wird entweder gar nicht erscheinen, oder aber von Amazon ohne große PR und ohne Kino-Veröffentlichung herausgehauen." Zudem soll Allen inzwischen Probleme haben, noch Darsteller für zukünftige Projekte zu finden, heißt es weiter. Ein Theater im Bundesstaat Connecticut hat außerdem bereits ein Stück des Filmemachers aus dem Programm verbannt. (Holen Sie sich hier den Film "Interstellar" mit Matthew McConaughey und Timothée Chalamet)
Sollte das Gerücht zu "A Rainy Day In New York" stimmen, wäre das für alle mitwirkenden Filmschaffende und Schauspieler natürlich ein schwerer Schlag. Einige von ihnen haben aber so oder so bereits mit dem Werk abgeschlossen: Die beiden Stars Rebecca Hall (35, "Prestige - Die Meister der Magie") und Timothée Chalamet (22) haben schon vor einigen Tagen angegeben, ihre Gage von "A Rainy Day In New York" wohltätigen Zwecken spenden zu wollen. Allen wird seit Jahrzehnten von seiner Adoptivtochter Dylan Farrow (32) vorgeworfen, sie im Alter von sieben Jahren sexuell missbraucht zu haben.
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