WM-Finale: Der Aberglaube der Promis
München - Endlich ist es soweit: Deutschland tritt heute Abend im WM-Finale gegen Argentinien an - und natürlich schaut die gesamte Bundesrepublik zu. Viele Menschen haben eigene Rituale, um ihre Mannschaft zu unterstützen. Diese Promis verrieten spot on news ihre ganz persönlichen Glücksformeln vor dem Finale.
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Fußballexperte Reiner Calmund (65) setzt auf seine geschminkte Familie: "Die Spiele unserer Mannschaft verfolgen meine Frau Sylvia, Töchterchen Nisha und ich immer geschminkt im Fan-Trikot mit Rasseln, Klatschhänden und allem, was dazu gehört. Obwohl ich beim Auftaktsieg gegen Portugal live in Salvador vor Ort war, dekorierten die beiden zuhause eine lebensgroße Calli-Pappfigur zum Deutschland-Fan um, damit wir auch so gemeinsam gucken konnten. Und wenn der nervliche Druck beim Spiel zu groß wird, gehe ich zur Toilette, um nichts zu sehen."
Schlagerstar Jürgen Drews (69, "Kornblumen") zeigt sich unsicher und verrät lieber nicht, was er wirklich denkt. "Ich bin etwas abergläubisch, was meine Prognosen anbelangt: Auch wenn ich Zweifel daran habe, dass wir gewinnen, so artikuliere ich diese nie. Ich sage immer laut, dass wir gewinnen. So kann ich auch diesmal wieder nur beteuern, dass Deutschland Weltmeister wird", erzählt Drews.
Sehr viel sicherer gibt sich da schon Schauspieler John Friedmann (42, "Erkan & Stefan"): "Mein Ritual ist, dass ich immer bei den Richtigen zuschaue, bei Deutschland und bei Bayern. Was ja zur Hälfte eh fast das gleiche ist."
Collien Ulmen-Fernandes (32, "Die Nacht der lebenden Loser") versucht die Glücksgötter mit dem Einsatz umgekehrter Psychologie zu beeinflussen: "Ich wette, dass Deutschland verliert. Das bringt Glück! Ich habe nämlich im bisherigen WM-Verlauf festgestellt, dass immer das Gegenteil von dem passiert, was ich tippe. Daher muss ich also auf eine deutsche Niederlage setzen, damit wir hoffentlich gewinnen."
Wahrlich sportlich geht RTL-Moderator Wolfram Kons (50) an die Sache heran. "Vor dem Anpfiff spiele ich immer mit meinem kleinen Wolfi das Spiel bei uns im Garten durch. Ich bin Deutschland und mein Sohn ist zwei Jahre alt. Ist bis jetzt immer gut gegangen - noch konnte ich gewinnen, obwohl der Nationalspieler 2030 schon rechts wie links spielt", meint Kons.
Schauspieler Antoine Monot (39, "Knallharte Jungs") verzichtet hingegen auf jedweden Aberglauben: "Ich habe meine Rituale abgelegt, als ich feststellen musste, dass diese überhaupt keine Auswirkung auf die Spielleistung der von mir favorisierten Mannschaften haben. Meine Rituale hatten immer zum Ziel, jegliche Ablenkung von den Spielern fern zu halten. Aber nachdem ich einmal in der VIP-Lounge der Bayern sitzen durfte, musste ich feststellen, dass selbst, so nah an den Spielern, alles was ich tat, aber auch wirklich alles, die Spieler nicht im mindesten beeindruckte. Seitdem habe ich die Schnauze gestrichen voll und mache zu Hause während im Fernseher Fußball läuft, was ich will."