Wird Herzogin Meghan die gefragteste Rednerin der Welt?
Bei einem Online-Gipfel der Kampagne "Girl Up" hat Herzogin Meghan (38, "Suits") gerade eine vielbeachtete Rede gehalten. Ein Experte attestiert der Frau von Prinz Harry (35) nun im Gespräch mit der britischen "The Sun" das Potenzial, zur weltweit gefragtesten Rednerin aufzusteigen.
Autor und PR-Experte Mark Borkowski (61) zufolge könnte die ehemalige Schauspielerin sechsstellige Summen fordern. Dem Magazin "Fabulous" sagte er, die Themen der Herzogin seien insbesondere im Hinblick auf die "Black Lives Matter"-Bewegung und das Thema psychische Gesundheit sehr aktuell. Firmen hätten deshalb großes Interesse daran, jemanden wie sie für sich zu nutzen, um ihren Bekanntheitsgrad zu vergrößern und Menschen auf ihre Seite zu ziehen.
Auftritte zahlenmäßig begrenzen
Um ihr Pulver jedoch nicht zu schnell zu verschießen, rät Borkowski der Herzogin und ihrem Mann dazu, ihre Auftritte als Redner zahlenmäßig einzugrenzen. "Es gibt immer die nächste große Person, die aus dem Schatten hervortritt", erklärt er. Trete man zu häufig auf, sinke auch die Nachfrage. Stattdessen solle man sich auf ein bis vier Engagements pro Jahr beschränken.
Verlangen könnte Herzogin Meghan für eine Rede mindestens 200.000 britische Pfund (rund 221.000 Euro), prognostiziert Borkowski im Interview. Im Falle eines Auftritts als Hauptrednerin - beispielsweise für eine große Bank - seien sogar mehrere hunderttausend Pfund möglich.
Meghan ist nach dem "Megxit" mutiger
Autor Omid Scobie, der das Enthüllungsbuch "Finding Freedom: Harry and Meghan and the Making of a Modern Royal Family" mitgeschrieben hat, erklärte unterdessen, die Mutter des einjährigen Archie äußere sich nach dem "Megxit" mutiger als zuvor.
In seinem Apple-Podcast "Heirpod" bezog er sich auf die Rede, die Meghan beim Online-Gipfel der Kampagne "Girl Up" hielt, und sagte: "Hier konnte Meghan wirklich ohne die Einschränkungen reden, die man möglicherweise sonst im Hinterkopf hat, wenn man eine Rede als Mitglied der königlichen Familie schreibt." Die Herzogin habe nun die Freiheit, "von Herzen" zu sprechen - jetzt, da sie in Los Angeles lebe.
Bei ihrem Auftritt hatte sich die 38-jährige US-Amerikanerin nur an Stichpunkten orientiert, anstatt eine komplett durchstrukturiere Rede zu halten. Im Zentrum stand die Ungleichbehandlung von Menschen unterschiedlicher Hautfarbe und unterschiedlichen Geschlechts.
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