Winehouse ist "frisch verliebt und drogenfrei"

LONDON - Eine rundum glückliche Amy Winehouse hat sich per Zeitungs-Interview von ihrem Ferien-Domizil in der Karibik zu Wort gemeldet. Zu Hause in England wartet Noch-Gatte Fielder-Civil mit den Scheidungs-Papieren.
Amy Winehouse genießt zurzeit die letzten Tage ihres verlängerten Karibik-Urlaubs, da sorgt Noch-Gatte Blake Fielder-Civil im heimischen Britannien schon wieder für Schlagzeilen. Wie Promi-Anwalt Henri Brandman der Internetausgabe der «Daily Mail» verriet, habe Fielder-Civil die Scheidung eingereicht. Entgegen erster Berichte, dass der 26-Jährige großherzig auf eine Abfindung verzichte, wird nun doch angenommen, dass er eine Hälfte vom 11-Millionen-Euro-Vermögen der Sängerin abhaben will. Britischen Medienberichten zufolge soll Fielder-Civil alle guten Vorsätze verworfen haben, nachdem er Fotos gesehen habe, die Winehouse auf St. Lucia beim Turteln mit dem 21-jährigen früheren Rugby-Spieler Josh Bowman zeigen.
Winehouse «glücklich wie nie zuvor»
Eine sichtlich erholte Winehouse scheint im Karibik-Urlaub nicht nur äußerlich sondern auch mental aufgeblüht zu sein. Mit neuer Lockenfrisur und deutlich mehr Rundungen stand die Sängerin der «News of the World» Rede und Antwort. So sei sie «so glücklich wie nie zuvor» und «für immer mit den Drogen fertig». Im Urlaub habe sie gar vergessen, dass sie überhaupt verheiratet sei. Ihre Ehe mit Fielder-Civil habe ausschließlich «auf Drogengebrauch basiert».
Am liebsten käme sie gar nicht mehr nach Hause, so die 25-Jährige. Kein Wunder, lernte sie doch auch ihren neuen Lover auf St. Lucia kennen. «Er könnte nicht unterschiedlicher sein als mein Ehemann, und das ist keine schlechte Sache», sagte Winehouse dem Blatt. Anschließend wurde noch ein bisschen Schmutz-Wäsche gewaschen: Die Sängerin ließ sich negativ über Fielder-Civils Liebhaberqualitäten aus. Bei jedem Liebesakt habe sie sich gefühlt «als ob ich tot wäre».
Auch habe sie nun gemerkt, wie schrecklich die vergangenen Monate wirklich gewesen seien und schäme sich für die «schrecklichen» Paparazzi-Fotos. «Mein Gesicht glich einem fleckigen Durcheinander und ich war so blass und dünn. Da dachte ich mir, 'Mädchen, du musst klarkommen, sonst bist du bald tot'.» Bleibt für Winehouse zu hoffen, dass die neue Liebe sie auch im heimischen England von den Drogen fernhält. Fielder-Civil hat den Kampf gegen die Sucht vorerst wieder verloren - nach einem positiven Drogentest im Dezember musste er erneut hinter Gitter. (nz)