William Shatner: George Takei ist ein "gestörtes Individuum"

Das Wortgefecht dieser beiden dauert schon länger als jede interstellare Schlacht: Die "Star Trek"-Helden William Shatner und George Takei zoffen sich mal wieder.
von  (nam/spot)
William Shatner hat der Welt Schockierendes über seinen Ex-Kollegen George Takei mitzuteilen
William Shatner hat der Welt Schockierendes über seinen Ex-Kollegen George Takei mitzuteilen © Barry Brecheisen/Invision/AP

Beim früheren "Star Trek"-Helden William Shatner (84, "Raumschiff Enterprise") stehen die Phaser längst nicht mehr auf "Betäuben" - der Star schießt gegen seinen Ex-Kollegen George Takei (78) zumindest verbal mit richtig scharfer Munition. In seinem jüngsten Interview hat Shatner die Grenze zur Beleidigung sogar eindeutig überschritten: "Er ist ein enorm gestörtes Individuum. Das ist der Kern der Sache", sagte der Captain-Kirk-Darsteller der australischen Webseite "news.com.au" über seinen früheren Kollegen.

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Zugleich erklärte Shatner, etwas paradoxerweise, der ganze Zoff mit Takei interessiere ihn nicht wirklich: "Ich kenne ihn nicht. Ich habe ihn seit 25 Jahren nicht gesehen. Ich weiß nicht, was er treibt."

Vor rund 50 Jahren navigierten Shatner (li.) und Takei gemeinsam die Enterprise durchs All Foto:ddp images

 

 

Braucht Shatner "ein bisschen Publicity"?

 

Dafür äußert sich Shatner allerdings in erstaunlicher Regelmäßigkeit über Takei, der auf der Enterprise einst die Rolle des Lieutenant Hikaru Sulu bekleidet hatte. Immer wieder mokiert sich der 84-Jährige über seinen Schauspielkollegen - vor einigen Jahren etwa über den Fakt, dass er nicht zu Takeis Hochzeit eingeladen gewesen sei.

Takei selbst hat übrigens seine eigene These zu Shatners groben Anwürfen. Shatner inszeniere stets öffentlich Streits, wenn er "ein bisschen Publicity für ein Projekt" brauche, hatte Takei unlängst der "New York Times" erklärt. Derzei tourt Shatner, wie es der Zufall so will, mit seiner Bühnenshow durch Australien. Takei wiederum hatte zum Zeitpunkt seines Interviews gerade die Premiere seines Musicals "Allegiance" zu promoten. Gut möglich also, dass ein wenig "Sternenkrieg" bei "Star Trek" einfach nur gut fürs Geschäft ist - für alle Beteiligten.

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