Willi Herren: "Mache eine der härtesten Zeiten meines Lebens durch"

Mit einem offenen Brief hat sich Willi Herren zu Wort gemeldet und erklärt, wie er sich von seiner Tablettensucht befreien will. Im Moment ist er in einer Klinik.
(hub/spot) |
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Nach dem Medienrummel um einen Streit mit seiner Frau im österreichischen St. Anton Anfang Dezember hatte Willi Herren (43) in einem RTL-Interview erklärt, er sei tablettenabhängig. Nun meldete sich der Sänger und Schauspieler via Facebook mit einem offenen Brief bei den Fans. "Entgegen der meisten von euch werde ich dieses Fest nicht daheim bei den Liebsten verbringen, sondern mich weiterhin in einer Klinik meinen Problemen stellen", schreibt er. Seit dem 10. Dezember sei er in der Einrichtung und "mache eine der härtesten Zeiten meines Lebens durch". Er befinde sich "in der Entgiftung und mache einen Benzodiazepin-Entzug", erklärt der 43-Jährige weiter.

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Bekannt wurde Willi Herren durch die "Lindenstraße" - das komplette 1. Jahr der Serie gibt es hier

Zudem schreibt Herren in dem Post, die Therapie sei hart - "aber es war der richtige Entschluss". Nicht nur körperlich, sondern vor allem auch psychisch sei dies absolut notwendig gewesen: "Ich war 20 Jahre lang tablettenabhängig, ohne es zu wissen." Bekämpfen wollte er mit den Tabletten demnach "Sorgen, Selbstzweifel, Erfolgsdruck, die eigens kreierten Existenzängste" sowie private Probleme, "wie mein persönliches Liebes-Gefühls-Chaos all die Jahre oder die Demenz-Erkrankung meines geliebten Vaters". Dies sei ein großer Fehler gewesen, so der Entertainer. "Und in meinen klaren Augenblicken war mir das auch bewusst. Aber ich konnte keinen anderen Ausweg finden."

Willi Herren macht in dem langen Statement außerdem seiner Ehefrau eine Liebeserklärung: "Jasmin, du bist die beste Frau der Welt. Ich liebe dich und ohne dich würde mir die Kraft fehlen. Für meine Therapie, für meine Selbstreflektion, ja sogar für diese Zeilen - die mir sehr schwer fallen." Seinen Fans erklärte er zudem: "Meine Entgiftung wird noch bis Mitte Januar gehen. Doch damit will ich es nicht abgetan haben. Anschließend werde ich noch eine ambulante Therapie absolvieren. Da werde ich mich zwei Mal die Woche für sechs Stunden am Tag behandeln lassen. Für das Ganze werde ich mir voraussichtlich ein Jahr Zeit nehmen."

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