Wie geht es nach dem Tod von Prinz Philip weiter?
Prinz Philip (1921-2021), der Ehemann von Queen Elizabeth II. (94), ist am Morgen des 9. April im Alter von 99 Jahren verstorben, wie das Königshaus bestätigt hat. Es wird laut britischen Medien erwartet, dass die Queen nun zunächst während einer achttägigen Trauerperiode keinerlei königliche Pflichten erfüllt - auch nicht im Privaten.
Demnach sollen unter anderem verabschiedete Gesetze während dieses Zeitraums nicht von Queen Elizabeth II. unterzeichnet werden und auch alle Staatsangelegenheiten pausieren. Im Anschluss wird eine offizielle, 30-tägige Trauerperiode der gesamten Royal Family erwartet, während der voraussichtlich keine öffentlichen Termine wahrgenommen werden.
Auch ganz Großbritannien befinde sich in Staatstrauer, die bis zur Beerdigung von Prinz Philip gelten soll. Mit Ausnahme der Royal-Standard-Flagge am Buckingham-Palast sollen demnach alle Flaggen auf Halbmast gesetzt werden. Mitglieder der Royal Family und des Parlaments werden Kleidung in dunklen Farben und Trauerflore tragen.
Was ist "Operation Forth Bridge"?
Außerdem tritt ein Plan in Kraft, der unter dem Namen "Operation Forth Bridge" bekannt ist und nach einer gleichnamigen Eisenbahnbrücke über den Meeresarm Firth of Forth in Schottland benannt wurde. In diesem sind demnach die Angelegenheiten rund um die Beerdigung von Prinz Philip geregelt. Ein Staatsbegräbnis würde Philip zwar zustehen, er soll sich den Berichten zufolge jedoch eine kleinere Zeremonie gewünscht haben.
An der Beerdigung sollen daher voraussichtlich nur Familienmitglieder, Freunde und Staatsoberhäupter teilnehmen. Es gilt als wahrscheinlich, dass der Gottesdienst in der St.-Georgs-Kapelle auf Schloss Windsor abgehalten wird. Beerdigt wird Philip vermutlich in den Frogmore Gardens auf dem Gelände von Schloss Windsor. Bisher wurde kein Termin für die Beerdigung mitgeteilt. Dass diese im TV übertragen wird, gilt als eher unwahrscheinlich.
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