"Wer wird Millionär": Münchner Student hat Blackout und zieht Joker bei 100-Euro-Frage

Auch "Wer wird Millionär"-Moderator Günther Jauch wird in seiner Sendung manchmal überrascht. Zu Beginn der "3-Millionen-Euro-Woche" sorgte ein Mann aus dem Publikum für Aufsehen – und zwar weil er Günther Jauch bereits persönlich kennengelernt hat.
Ann-Kathrin Schaub |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
1  Kommentar
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Für Günther Jauch war der Zusatzjoker kein Unbekannter.
Für Günther Jauch war der Zusatzjoker kein Unbekannter. © RTL / Stefan Gregorowius

In der 3-Millionen-Euro-Woche haben alle Kandidaten, die die 16.000-Euro-Frage bestehen, die Chance auf drei Millionen Euro im großen Finale am Freitag. Unter den Finalisten ist auch Dorothea Gharibian aus Rheinland-Pfalz, die sich dank ihres Publikumsjokers mit 32.000 Euro einen beachtlichen Gewinn sicherte.

Günther Jauch vergisst, Frage aufzulösen

Bevor es für Dorothea Gharibian so richtig losging, musste Günther Jauch allerdings einen Gang rückwärts einlegen. Der "Wer wird Millionär"-Moderator hatte nämlich vergessen, bei Gharibians Vorgängerin die Frage richtig aufzulösen.  Die 64.000-Euro-Frage, bei der Gina Bouillon sich fürs Aufhören entschieden hatte, lautete: "Die German Open Championships in Stuttgart gelten als das weltweit größte Turnier im Bereich..." 

Korrekt war hier Antwort B: Tanzsport. Bouillon hätte dagegen auf "Nachwuchstennis" getippt. "Die gefährliche Falschantwort haben Sie damit umschifft", resümierte Jauch, bevor er sich Dorothea Gharibian zuwandte. 

"Wer wird Millionär"-Kandidatin macht Jauch sprachlos

Die Assistentin der Geschäftsführung entschied sich für die Vier-Joker-Variante und quizzte sich souverän bis zur 32.000-Euro-Frage. Günther Jauch wollte von seiner Kandidatin wissen: "Zur menschlichen Anatomie gehören Bauch- und Ohr..." A: muschel, B: speicheldrüse, C: decke oder D: läppchen.

Dorothea Gharibian gewann bei der "3-Millionen-Euro-Woche" 32.000 Euro und ein Ticket für das große Finale am Freitag.
Dorothea Gharibian gewann bei der "3-Millionen-Euro-Woche" 32.000 Euro und ein Ticket für das große Finale am Freitag. © RTL / Stefan Gregorowius

"Vielleicht gibt es ein Bauchläppchen im Sinne von, wenn man fett ist", rätselte Gharibian. "Ich habe eben gedacht, als Sie da standen, Sie sehen live viel schlanker aus. Sie sind damit sicher nicht gemeint", fügte sie grinsend hinzu, woraufhin Jauch einen kurzen Moment sprachlos wirkte, bevor er lässig konterte: "Mein Hüfthalter bringt mich um." 

Zusatzjoker kennt Günther Jauch persönlich

Alles Rätseln half Jauchs Kandidatin nichts. Sie entschied sich schlussendlich für den Zusatzjoker aus dem Publikum. Der Herr, den Gharibian auswählte, sorgte bei Günther Jauch für einen kleinen Überraschungsmoment.

Für Günther Jauch war der Zusatzjoker kein Unbekannter.
Für Günther Jauch war der Zusatzjoker kein Unbekannter. © RTL / Stefan Gregorowius

"Irgendwie kommen Sie mir semi-bekannt vor. Ich weiß aber nicht, wo ich Sie im Moment hintun soll", entfuhr es dem Moderator. "Mein Name ist Victor Brendel. Wir kennen uns", bestätigte der Mann aus dem Publikum.

Zusatzjoker Victor Brendel war bereits selbst einmal Kandidat bei "Wer wird Millionär".
Zusatzjoker Victor Brendel war bereits selbst einmal Kandidat bei "Wer wird Millionär". © Screenshot RTL

Tatsächlich war Brendel selbst einmal Kandidat bei "Wer wird Millionär". Das sei mittlerweile schon sieben Jahre her. "Wie viel haben Sie denn gewonnen?", hakte Dorothea Gharibian direkt nach. "64.000 Euro", entgegnete Brendel und erzählte, dass er nicht nur Kandidat, sondern auch mehrfacher Kandidatenjoker war. 

Arzt verhilft "Wer wird Millionär"-Kandidatin zu 32.000 Euro

"Und sind Sie hier festangestellt, dass Sie bei jeder Sendung dabei sind oder wie?", scherzte Jauch daraufhin. "Nein, ich habe heute sehr viel Glück gehabt ein Ticket für das Publikum mit meiner Familie zu bekommen", erklärte Brendel, der als promovierter Arzt die richtige Antwort gekonnt aus dem Ärmel schütteln konnte. "Zur menschlichen Anatomie gehören Bauch- und Ohrspeicheldrüse."

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Student aus München geht mit 4000 Euro nach Hause 

"Ich hinterfrage das jetzt gar nicht, weil der so kompetent wirkt", entschied Gharibian und wählte damit die korrekte Antwort B. "Schon wieder 500 Euro. Jeden Monat nehmen Sie hier einmal 500 Euro mit, oder? So etwa", wandte sich Jauch noch einmal an den Arzt im Publikum. Der versprach daraufhin lachend: "Ich komme wieder. Es war mir wirklich eine Ehre."

Luis Wenzelides ging mit nur 4.000 Euro nach Hause.
Luis Wenzelides ging mit nur 4.000 Euro nach Hause. © RTL / Stefan Gregorowius

Für Dorothea Gharibian endete der Abend mit einer Gewinnsumme von 32.000 Euro und einem Ticket für das große Finale am Freitag. Weniger Glück hatte der nachfolgende Münchner Student Luis Wenzelides, der schon bei der 100-Euro-Frage die Hilfe des gesamten Publikums in Anspruch nehmen musste. "Welche Abkürzung bedeutet "keinesfalls mehr"?, wollte Jauch wissen. Zur Auswahl standen A: max., B: hans., C: fritz., und D: franz. Doch der 20-Jährige wusste die Antwort auf die erste Frage nicht. Nachdem das Publikum ihm glatte 100 Prozent auf Antwortmöglichkeit A lieferte, ging dem Münchner ein Licht auf: "Das Problem war, ich dachte keinesfalls mehr im Sinne von der Zeit. Ich bin mental nicht mehr draufgekommen."

Obwohl er seinen Blackout überwunden hatte und die nächsten Fragen richtig beantworten konnte: Bei 8000 Euro war für den 20-Jährigen endgültig Schluss. Die Frage, welche Band nach dem Tod von Chester Bennington im Jahr 2017 unlängst mit einer Frontfrau erfolgreich ihr Comeback feierte (Linkin Park), wollte der Student trotz richtiger Antwort seines Telefonjokers nicht beantworten. Er verließ das Studio mit 4000 Euro. 

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
1 Kommentar
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Sarah-Muc am 07.01.2025 11:43 Uhr / Bewertung:

    Tja so gehts einem bei einem "Blackout". Schade - aber sowas kann einem eben passieren. Davor ist keiner sicher wenn er auf dem Stuhl sitzt.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.