Wer ist Skandalnudel Amanda Bynes?

Sie war ein gefeierter Kinderstar im US-Fernsehen, spielte in Filmen neben John Travolta und Emma Stone. Doch der Ruhm scheint Amanda Bynes zu Kopf gestiegen zu sein. Die 28-Jährige hat die Kontrolle über ihre Karriere verloren.
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Amanda Bynes auf dem Weg ins Strafgericht von New York City im Juli 2013
ddp images/ZUMAPRESS.com Amanda Bynes auf dem Weg ins Strafgericht von New York City im Juli 2013

Sie war ein gefeierter Kinderstar im US-Fernsehen, spielte in Filmen neben John Travolta und Emma Stone. Doch der Ruhm scheint Amanda Bynes zu Kopf gestiegen zu sein. Die 28-Jährige hat die Kontrolle über ihre Karriere verloren. In die Schlagzeilen gerät die Schauspielerin nur noch durch Skandale. Aber wer ist Bynes eigentlich wirklich?

Geboren 1986 als Tochter eines Zahnarztes in Thousand Oaks im US-Bundesstaat Kalifornien, wurde Amanda Bynes (28) schon in jungen Jahren berühmt. Bereits mit Sieben drehte sie Werbespots und bekam bald darauf beim US-Sender Nickelodeon ihre eigenen Shows "All That" und "The Amanda Show". Diese machten sie in den 1990er Jahren zu einem Kinderstar. Es folgten Engagements in Teenie-Komödien wie "Lügen haben kurze Beine" (2002) oder "Was Mädchen wollen" (2003).

Sehen Sie auf MyVideo, welche ehemaligen Kinderstars noch vom richtigen Weg abgekommen sind

In der Sitcom "Hallo Holly" (2002 bis 2006) spielte sie an der Seite von "Beverly Hills, 90210"-Star Jennie Garth, in der Musical-Verfilmung "Hairspray" stand sie sogar mit John Travolta, Christopher Walken und Michelle Pfeiffer vor der Kamera. Mit Emma Stone war sie in der Komödie "Einfach zu haben" in einer Nebenrolle zu sehen.

Durch ihre immer weiter ansteigende Bekanntheit füllten sich auch die Kassen der jungen Schauspielerin mehr und mehr. Das "Forbes" Magazin führte sie im Jahr 2007 an fünfter Stelle der reichsten Stars unter 21. Zu diesem Zeitpunkt soll Bynes laut dem Wirtschafts-Magazin 2,5 Millionen US-Dollar (knapp zwei Millionen Euro) pro Jahr verdient haben.

2010 kündigte Bynes jedoch via Twitter an, nicht mehr als Schauspielerin arbeiten zu wollen. Sie revidierte diese Aussage aber bei den "MTV Movie Awards 2011" und gab an, sich nur eine Auszeit zu nehmen. Diese benötige sie, um einer anderen Leidenschaft nachzugehen: In New York wollte sie sich als Mode-Designerin versuchen.

Doch in den vergangenen zwei Jahren hat Bynes weder durch Mode noch durch Schauspielerei von sich Reden gemacht. In die Schlagzeilen geriet die Kalifornierin vielmehr durch Skandale. Wie jüngst, als sie nach einer Autofahrt unter Drogeneinfluss festgenommen wurde. Die Konsequenzen sind noch nicht abzusehen, denn Bynes ist bereits wegen Gefährdung des Straßenverkehrs auf Bewährung. 2012 war sie nämlich bereits in mehrere Auto-Unfälle unter Alkoholeinfluss verwickelt. Zweimal beging sie Fahrerflucht, nachdem sie andere Fahrzeuge gerammt hatte.

Aber Bynes ist nicht nur im Straßenverkehr eine Gefahr. Auch zu Fuß kann sie ordentlich austeilen, wie sie im vergangenen Jahr in einem Hotel in Atlantic City bewies, als sie auf einen Mann einprügelte, der kurz zuvor ein Foto von ihr geschossen hatte. Zeugen zufolge stand Bynes auch in diesem Fall unter Alkoholeinfluss. Auch dem Konsum anderer Drogen scheint Bynes nicht abgeneigt. Wegen Marihuana-Besitzes wurde sie sogar mal kurzzeitig in eine psychiatrische Klinik eingewiesen.

Und auch auf Twitter zeigt sich Bynes häufig nicht gerade von ihrer besten Seite. Vor allem andere Promis hat der Ex-Kinderstar dabei ins Visier genommen. Ein Auszug ihrer Online-Verfehlungen: Über Rihanna zwitscherte sie, dass ihre Hässlichkeit die Schläge von Chris Brown im Jahr 2009 provoziert habe. Courtney Love teilte sie mit, sie sei "die hässlichste Frau, die ich je gesehen habe" und über Miley Cyrus urteilte der Skandal-Promi salopp: "Du bist hässlich". Auch ansonsten sind ihre Mitteilungen über das Netzwerk oftmals sehr fragwürdig. So vermeldete sie im Juni vergangenen Jahres, dass sie niemals einen Deutschen heiraten könne, weil sie Jüdin sei.

Ende 2013 tauchte dann eine mögliche Erklärung für das unberechenbare Verhalten der schrillen Mimin auf. Nachdem sie eines Nachts spontan ein Feuer in einer Hoteleinfahrt legte, wurde sie erneut in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen. Dort diagnostizierten die Ärzte eine bipolare Störung und sogar Schizophrenie bei der 28-Jährigen. Mit der Therapie schien sie bereits auf dem richtigen Weg - doch wie ihr jüngster Rückfall zeigt, ist die Akte Bynes wohl noch nicht abgeschlossen.

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