Wer bekommt die Ferres-Villa?

Veronica Ferres und Carsten Maschmeyer verkaufen ihre Villa am Starnberger See schon wieder. 4,5 Millionen Euro soll die Immobile wert sein. "Was in diesen Tagen in Ambach los ist, das ist nicht vorstellbar."
Münsing - Im kleinen, aber doch recht feinen Ambach am Starnberger See ist es derzeit nicht ganz so ruhig wie sonst. Denn die Anwohner und Schaulustigen haben nur ein Thema: Wer bekommt jetzt die Villa von Veronica Ferres (46) und Carsten Maschmeyer (52)?
Im benachbarten Fischmeister wird angeregt diskutiert – und auch ein bisschen frech gelästert, wer wohl die „Minister-Villa“ kauft. So wird sie dort in Anlehnung an Maschmeyers Freundschaft zu Christian Wulff genannt. Der verbrachte bekanntermaßen einen folgenschweren Urlaub in Maschmeyers Villa auf Mallorca. Vom Meer- zum Seeblick: Natürlich dreht sich der Ambach-Talk auch um die gefällten Bäume, diesen unschönen Zaun, der vergebens aufgestellt wurde, weil das Promi-Paar ja nun doch nicht in die denkmalgeschützte Villa aus dem 19. Jahrhundert zieht.
Der Grund: zu wenig Privatsphäre (AZ berichtete).
Gerüchteweise soll sie 4,5 Millionen Euro kosten. Das mag aber niemand bestätigen. Ein Sprecher des Bauamts der Gemeinde Münsing sagt: „Ein Grundstück, das am See liegt, wird sicher einen Liebhaber finden, der dafür gerne viel Geld ausgibt.“
Den zuständigen und angeblich schon eingeschalteten Makler kann er nicht nennen: „Ob das alles wirklich schon so beschlossen ist, bezweifle ich.“ Alle renommierten Makler, die sich um eine Villa am Starnberger See sofort reißen würden, wiegeln ebenfalls ab. Sie hätten mit diesem – mittlerweile sehr bekannten – Objekt „wirklich überhaupt nichts zu tun“.
Denkbar ist auch, dass die Schauspielerin und der Unternehmer die Millionen-Villa behalten und sie untervermieten – nicht nur an gute Freunde wie auf Mallorca, versteht sich. Dazu sagt der Bauamts-Sprecher: „Alles ist möglich.“ Eigentlich möchte er sich aber gar nicht mehr zum Thema Ferres-Villa äußern, denn: „Wir haben hier auch andere Sachen zu tun.“ Ist da einer genervt vom Wirbel?
„Was in diesen Tagen in Ambach los ist, das ist nicht vorstellbar“, so der Sprecher. Die Telefone klingeln ununterbrochen, ständig rücken Fotografen und Fernsehteams an.
Ambach ist im Gespräch – und im öffentlichen Fokus. Wegen einer Villa, in der ein Paar Privatsphäre finden wollte und die nun die berühmteste vom ganzen Starnberger See ist.