Welcher Promi könnte bei Donald Trumps Amtseinführung singen?
Eigentlich schien der Auftritt von Andrea Bocelli bei der Amtseinführung von Donald Trump sicher. Doch dann kam die Absage. Welche Musiker kommen nun noch in Frage? Ein paar Gedankenspiele.
Am 20. Januar wird Donald Trump (70) als 45. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika vereidigt. Diesen Anlass möchte der Republikaner natürlich gebührend feiern. Ein großer Popstar soll für ihn singen. So wie einst Beyoncé für Barack Obama oder Ricky Martin für George W. Bush. Das Problem: Kein berühmter Sänger will für Trump auftreten. Zuletzt sagte nun sogar Andrea Bocelli ab. Er gilt als Freund von Trump und der designierte Präsident ist ein großer Fan des italienischen Star-Tenors. Das hätte eigentlich perfekt gepasst. Doch Bocelli machte einen Rückzieher.
So stellt sich Donald Trump seine Amtseinführung vor - ob man ihm das glauben darf?
In den sozialen Netzwerken liefen die Fans heiß gegen ihn, riefen gar zum Boykott auf. Nun sucht Trump also weiter. Die Auswahl ist dabei allerdings nicht allzu groß. Die angesagten Musik-Stars aus den USA wie Katy Perry, Beyoncé, Jay Z oder Jon Bon Jovi bekannten sich allesamt als Anhänger von Hillary Clinton. Wer könnte also nun noch für Trump singen?
1. Kanye West
Kanye West hat Trump alle Pöbeleien verziehen Foto:KGC-195/starmaxinc.com/ImageCollect
Der Rapper hegt eine rätselhafte Freundschaft zu Donald Trump. Denn obwohl der künftige Präsident ihn einst als "eklig" bezeichnete, zum Boykott gegen ihn aufrief und das Hinterteil seiner Frau Kim Kardashian verhöhnte - "Hat sie einen guten Körper? Nein. Hat sie einen fetten Arsch? Absolut!" - traf sich West (39, "Famous") jüngst mit Trump. "Ich denke, es ist wichtig, einen direkten Draht zu unserem zukünftigen Präsidenten zu haben, wenn wir wirklich etwas verändern wollen", twitterte der Musiker anschließend. All die verbalen Ausrutscher von Trump scheinen für West wohl vergessen. Da steht einem ordentlichen Rap-Ständchen zum Einstand des neuen US-Präsidenten doch eigentlich nichts im Wege.
2. Kid Rock
Kid Rock findet Trump unterhaltsam Foto:Doug Harris / AdMedia/ImageCollect
"Sein Wahlkampf ist scheiß-unterhaltsam", sagte Kid Rock (45, "All Summer Long") über Donald Trump, als handle es sich dabei um irgendeine TV-Show. Außerdem plädierte er dafür, dass Amerika wie ein Business von einem Geschäftsmann geführt werden solle. Dass er für Politiker gerne mal ein paar Songzeilen raushaut, hat er bereits 2012 bewiesen. Damals gab er folgenden Freestyle zum Besten als er den Republikaner Mitt Romney im Wahlkampf gegen Barack Obama unterstützte: "They say Obama is lyin'/ That's why I'm voting for Romney and Ryan."
3. Aaron Carter
Aaron Carter sieht in Trump einen Macher Foto:s_bukley/ImageCollect
Der frühere Teenie-Star Aaron Carter (29, "Oh Aaron") fragte im Wahlkampf: "Will Amerika einen Präsidenten, der nur folgt oder einen der führt? Ich stimme für Donald Trump." Später soll er zwar etwas zurückgerudert sein, aber wer weiß das schon so genau. Auf jeden Fall könnte der 29-Jährige für Opa Trump bestimmt ein paar flotte Songs trällern. Die Frage ist nur - wer will das überhaupt hören?
4. Charlie Sheen
Charlie Sheen ist eben Charlie Sheen Foto:RE/Westcom/starmaxinc.com/ImageCollect
Gut, Charlie Sheen (51, "Two and a Half Men") ist bestimmt nicht für seine Gesangskünste bekannt. Aber der charismatische Schauspieler ist ähnlich konsequent in seinen Aussagen wie Trump. Zunächst lobte er den künftigen Präsidenten, um dann später dessen Kandidatur als "Idiotie" abzustempeln. Charlie Sheen auf der Bühne als singender Ehrengast vom Donald Trump - könnte passen, schließlich geht Sheen ohnehin mit der "Mir ist alles egal"-Attitüde durchs Leben. Warum also nicht für den bisher wohl umstrittensten Präsidenten in der Geschichte der USA singen?