Weinstein drohte Bond-Girl Eva Green zu zerstören

Neue Enthüllungen im Weinstein-Skandal: Die Mutter von Bond-Girl Eva Green erhebt schwere Vorwürfe und sagt, der Produzent wollte die Karriere ihrer Tochter zerstören.
(rto/spot) |
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Der Sexskandal um Filmproduzent Harvey Weinstein (65) zieht immer weitere Kreise. Fast täglich kommen neue Anschuldigungen zutage. Nun erklärte die französische Schauspielern Marlene Jobert (76), Weinstein habe ihrer Tochter, dem Bond-Girl Eva Green (37, "James Bond 007: Casino Royale") gedroht, die Karriere zu zerstören, nachdem sie nicht bereit gewesen sei, ihm im Austausch gegen Filmrollen sexuelle Gefälligkeiten zu erweisen.

Sehen Sie hier Eva Green in der Horrorserie "Penny Dreadful"

In einem Interview mit dem französischen Radio-Sender "Europe 1 Radio" sagte sie, ihre Tochter sei von Weinstein über zwei Jahre hinweg sexuell belästigt worden. "Meine Tochter Eva war ein Opfer dieses schrecklichen Mannes", so die 76-Jährige, die angab, im Namen ihrer Tochter zu sprechen. "Zu der Zeit war ich wirklich entsetzt und so aufgebracht, dass ich etwas unternehmen wollte. Aber meine Tochter sagte 'Auf keinen Fall! Du weißt nicht zu welchen bösen Taten er fähig ist'."

 

"Dieser abscheuliche Mensch muss bestraft werden"

 

Bisher hat sich Green nicht persönlich zu den Anschuldigungen geäußert, die gegen Weinstein erhoben werden. Ihre Mutter hingegen wolle, dass "dieser abscheuliche Mensch" bestraft werde. Weinstein habe Green in den Jahren 2010 und 2011 belästigt. Unter dem Vorwand eines Geschäftsmeetings habe er sie in sein Büro gebeten. Dieses Büro sei gleichzeitig aber auch sein Hotelzimmer gewesen, so Jobert. Wie vielen seiner Opfer versprach der Kinomogul angeblich auch Green, im Austausch gegen sexuelle Gefälligkeiten, ihre Karriere zu fördern. Als diese sich geweigert habe, drohte er ihr damit, ihre Karriere zu zerstören.

 

Weinstein legte Green Steine in den Weg

 

"Sie war so eingeschüchtert, weil dieser Mann so viel Macht über das Kino hatte. Er muss ihr Steine in den Weg gelegt haben, weil er so verärgert war", ist sich Jobert sicher. Ihre Tochter habe danach einige Zeit gebraucht, um sich wieder zu erholen. Green wolle die Vorfälle am liebsten vergessen und ziehe es vor, nicht darüber zu reden.

 

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