Weihnachten bei Stefanie Hertel: Was für den Volksmusik-Star "keine große Rolle" spielt
Für Stefanie Hertel (45) steht eine emotionale Weihnachtszeit bevor. Zum ersten Mal verbringt die Sängerin die Feiertage ohne ihren Vater Eberhard (†85), von dem sie im vergangenen Juni Abschied nehmen musste. Zugleich freut sich die 45-Jährige aber auf besinnliche Momente, die sie mit ihrer Tochter Johanna Mross (23) und ihrem Partner Lanny Lanner (49) erleben darf. Die AZ bat Hertel zum Interview und wollte wissen: Wie feiert man Weihnachten im Hause Hertel?
Stefanie Hertel: "Wer da nicht in Weihnachtsstimmung kommt, ist selber schuld"
AZ: Frau Hertel, die Weihnachtstage stehen bevor. Sind Sie schon in Stimmung? Sind die Geschenke bereits eingekauft oder hat das noch Zeit?
STEFANIE HERTEL: Wir singen auf unserer Tour "Family Christmas" jeden Abend Weihnachtslieder und haben uns schon lange zuvor mit viel Vorfreude auf die Adventszeit vorbereitet. Wer da nicht in Weihnachtsstimmung kommt, ist selber schuld. Weihnachtsgeschenke spielen bei uns keine große Rolle. Wichtig ist für uns, die Weihnachtszeit als Familie zu genießen. Wir schenken nur, was wirklich Freude macht, von Herzen kommt und einen ideellen Wert oder persönlichen Bezug hat.
Wie läuft Heiligabend bei Ihnen zu Hause ab? Gibt es eine bestimmte Tradition und wird zum Essen ordentlich aufgefahren?
An Heiligabend essen wir traditionell Käsefondue. An den Feiertagen koche ich ein veganes Festmenü.
Stefanie Hertel: Ist Auswandern für die Sängerin ein Thema?
Sie haben bereits angekündigt, dass Sie mit Ihrer Familie nach Nashville reisen wollen – in die Heimat der Countrymusik. Gibt es schon konkretere Pläne?
Wir schmieden Pläne, im nächsten Jahr nach Nashville zu reisen. Allerdings hängt das auch von Terminen ab, die wir erst noch abwarten möchten, daher haben wir noch nicht gebucht.
Angenommen es gefällt Ihnen dort: Können Sie sich eine Auswanderung in die USA vorstellen?
Es gibt für mich viele Traumreiseziele in Amerika. In New York waren wir schon, Nashville steht ganz oben auf unserer Wunschliste. Doch Auswanderung ist für mich kein Thema.
Absetzung von Carmen-Nebel-Show: Das denkt Stefanie Hertel
Öffentlich-rechtliche TV-Sender sollen Geld sparen und einige Schlagershows werden abgesetzt. Was ist Ihre Meinung dazu? Finden Sie es traurig, dass es speziell diese Art von Formaten trifft?
Natürlich ist das schade, allerdings ist das Leben auch Veränderung, die Entwicklung geht weiter, auch medial. Wenn man selbst nicht stehenbleibt und bereit ist, auch neue Wege zu gehen, ergeben sich immer wieder neue Chancen. Deshalb bin ich zuversichtlich und schaue immer nach vorne. Solange es ein Publikum für diese Musik gibt, wird sie auch Gehör finden und die Menschen erreichen.
Beispielsweise wurde "Heiligabend mit Carmen Nebel" abgesetzt. Die Show war seit 2012 fester Bestandteil des ZDF-Programms. Haben Sie die Sendung verfolgt? Wie denken Sie über die Absetzung?
Da wir noch bis zum 23. Dezember auf Weihnachtstournee sind, bleibt keine Zeit zum Fernsehschauen. Carmen Nebel und ihre Shows standen für Musikvielfalt im deutschen Fernsehen, sie werden uns fehlen. Ich war gerne und oft bei ihr zu Gast.
Stefanie Hertel: Ihre Meinung zu Florian Silbereisen und Reality-TV
Florian Silbereisen begeistert mit seinen Schlagershows regelmäßig viele TV-Zuschauer. Wird man auch Sie bald wieder in einer der Shows sehen?
Florian macht das großartig, ein Auftritt ist derzeit nicht geplant.
Mit Reality-TV hatten Sie bisher nichts am Hut. Planen Sie, das zu ändern? Schauen Sie privat Reality-TV?
Reality-Formate wie diese sind sowohl beruflich als auch privat nicht mein Fall. Wir gehen gerne ins Kino, schauen im Fernsehen einen guten Film oder auch Musiksendungen und Dokumentationen. Und natürlich unsere Lieblingsserie "Nashville".
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