Wegen Rammstein-Konzert – Amira Pocher übt Kritik an Ehemann Oliver Pocher: "Es ist ein Widerspruch"

Seit Bekanntwerden der Missbrauchsvorwürfe gegen Mitglieder der Band Rammstein wird ein öffentlicher Diskurs über die Skandal-Rocker geführt. Kritiker fordern das sofortige Karriere-Ende, viele Fans feiern ihre Idole noch mehr. Auch Amira und Oliver Pocher sind sich nicht einig, wie man am besten mit der Situation umgeht. Weil der Comedian das letzte Konzert in Brüssel besucht hat, gibt es von seiner Ehefrau ordentlich Schelte.
Oliver Pocher rechtfertigt Besuch von Rammstein-Konzert: "Die Band ist ja nicht gecancelt"
In ihrem Podcast "Die Pochers!" bieten Oliver und Amira Pocher ihren Zuhörern nicht unbedingt eine Liebesshow, sondern widmen sich durchaus streitbaren Themen. In der neuesten Folge gibt es lautstarke Kritik wegen des Besuchs eines Konzerts. "Warum bist du zum Rammstein-Konzert gefahren?", will Amira von ihrem Ehemann wissen. "Die Band ist ja nicht gecancelt", rechtfertigt Pocher seinen Ausflug nach Brüssel, zu dem auch sein Bruder dabei war. "Mich hat das einfach interessiert, die nochmal zu sehen."
Dass der Komiker Rammstein auf der Bühne erleben wollte, scheint nicht der Hauptgrund für Amira Pochers Verärgerung zu sein. "Fand ich komisch, muss ich ganz ehrlich sagen", betont sie und erklärt weiter: "Es ist halt sehr oft bei dir, dass du Dinge kritisierst und es dann doch anders machst. Es ist ein Widerspruch." Oliver Pocher sieht die Sachlage jedoch anders: "Wenn es einen Fall gibt, der strafrechtlich relevant ist, dann können wir uns darüber unterhalten."
Amira Pocher poltert gegen Ehemann: "Es hat für mich keinen Sinn ergeben"
Der Comedian betont im Gespräch mit seiner Ehefrau, dass man die Vorwürfe gegen Till Lindemann "moralisch verwerflich" finden könne, dem aber eine strafrechtliche Relevanz und Auswirkungen für alle Beteiligten gegenüberstehe. "Es geht auch um die Familie, Freunde und Leute, die drumherum sind. Da habe ich ja auch mit ein paar Leuten gesprochen, die im direkten Umfeld sind. Natürlich gibt es eine gewisse Belastung für alle, die drumherum sind, damit aber gar nichts zu tun haben."
Amira Pocher scheint sich nicht so sehr daran zu stören, dass der 45-Jährige das Konzert von Rammstein besucht hat. Für sie stehen die Aussagen und Handlungen ihres Ehemanns im Widerspruch. "Was du machst, ist deine Sache. Es hat für mich einfach keinen Sinn ergeben in dem Moment." Ihrer Meinung nach könne man nicht sagen, man finde die Vorwürfe "krass und verwerflich", um dann später einen Auftritt von Rammstein zu besuchen. Diese polarisierende Wirkung könne Oliver Pocher nachvollziehen, wie er zugibt.
Doch nicht nur für Oliver und Amira Pocher ist die Band Rammstein zum Streitthema geworden. Auch Kollegin Sophia Thomalla war kürzlich einem Shitstorm ausgesetzt, weil sie ihre Unterstützung für Ex-Freund Till Lindemann ausgesprochen hat. RTL-Zuschauer forderten daraufhin ihre Entlassung als Moderatorin des Dating-Formats "Are You The One".