Wegen "Playboy"-Interview: Gary Oldman bezeichnet sich als "Arsch"

Los Angeles - Was als Beistand für Mel Gibson (58, "Lethal Weapon") und Alec Baldwin (56) gedacht war, entwickelte sich für Schauspielkollege Gary Oldman (56, "RoboCop") zu einem Bumerang der Entrüstung. Wie "unüberlegt, unsensibel, schädlich und schlecht informiert" seine Äußerungen waren, gestand er sich laut "The Hollywood Reporter" nun in Jimmy Kimmels Late-Night-Show selbst ein und befand trocken: "Ich bin ein Arsch".
Wie sehr Gary Oldman seine unüberlegten Aussagen bedauert, sehen Sie in diesem Video
In einem Interview hatte der Schauspieler die verbalen Entgleisungen von Gibson und Baldwin in den letzten Jahren klein geredet und den Polizisten, der Gibson 2010 eingebuchtet hatte, als Heuchler beschimpft. "Der Polizist, der ihn festgenommen hatte, hat niemals das Wort Nigger oder scheiß Jude benutzt?", wollte er im Gespräch mit "Playboy" wissen. Gibson soll nach einer Festnahme wegen Alkohol am Steuer antisemitische Bemerkungen gemacht haben. Baldwin hingegen verlor Ende 2013 eine Sendung im US-Fernsehen, weil er schwulenfeindliche Sprüche gerissen hatte.
"Es war ein Artikel, den ich für ,Playboy' gemacht habe und in dem ich Dinge gesagt habe, die sehr unüberlegt waren", so Oldman zu Moderator Kimmel. "Ich bin eine Person der Öffentlichkeit, ich sollte als gutes Beispiel vorangehen und eine Inspiration sein, aber ich bin ein Arsch. Ich bin 56 Jahre alt, ich sollte es besser wissen. Ich bekräftige hiermit meine Entschuldigung, meine Liebe und meine besten Wünsche an meine Fans."