Wegen Nazi-Streit: Heino zeigt Jan Delay an
Köln - Heino (75, "Mit Freundlichen Grüßen") ist stocksauer auf Popmusiker Jan Delay (37, "Hammer & Michel"). Der junge Chart-Stürmer bezeichnete den deutschen Volksmusiker in einem Interview mit "diepresse.com" als "Nazi". Seine Begründung: "Der Typ hat in Südafrika während der Apartheid im Sun City gesungen. Und sein Repertoire: 'Schwarzbraun ist die Haselnuß', Soldatenlieder...". Heino lässt sich die Vorwürfe nicht gefallen, sein Rechtsanwalt Ulrich Poser sagte der "Bild"-Zeitung: "Wir haben gegen Jan Delay Strafanzeige wegen des Verdachtes der Beleidigung, übler Nachrede und Verleumdung gestellt. Außerdem fordern wir die Abgabe einer Unterlassungserklärung sowie eine Geldentschädigung, die Heino spenden wird."
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Entbrannt war der Streit an Heinos Cover-Version des Songs "Liebes Lied" von Delays Band Absolute Beginner. Darauf im Interview angesprochen holte der Hip-Hop-Musiker zur Verbal-Attacke aus. "Alle sagten plötzlich: Ist doch lustig, ist doch Heino. Nee, das ist ein Nazi. Das vergessen die meisten Leute, wenn die Leute über Heino reden." Die Reaktion des Beleidigten ließ nicht lange auf sich warten. "Ich bin in meinem Leben ja schon viel beschimpft und beleidigt worden, aber was sich dieser Herr herausnimmt, ist eine Unverschämtheit", ließ Heino die "Bild"-Zeitung wissen.
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