Wegen Jauch-Witz: Hape Kerkeling muss vor Gericht erscheinen

Wegen eines Witzes, den Hape Kerkeling (54)  vor fünf Jahren über seinen Freund Günther Jauch machte, musste der Entertainer vor Gericht aussagen.
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Günther Jauch (l.) und Hape Kerkeling sind seit über 35 Jahren befreundet und nehmen sich immer wieder mal gegenseitig auf die Schippe.
Jörg Carstensen Günther Jauch (l.) und Hape Kerkeling sind seit über 35 Jahren befreundet und nehmen sich immer wieder mal gegenseitig auf die Schippe.

Hape Kerkeling muss in Hamburg vor Gericht aussagen. Grund ist ein Witz des Entertainers über seinen Freund Günther Jauch.

Es klingt wie ein schlechter Witz, ist aber keiner. Wegen eines Gags, den Hape Kerkeling (54) vor fünf Jahren über seinen Freund Günther Jauch machte, musste der Entertainer am Freitag vor dem Hamburger Landgericht aussagen, dies berichtet die "Bild".

Wegen Jauch-Witz: Hape Kerkeling vor Gericht

Grund für Kerkelings Zeugenaussage: Am 6. April 2014 machte sich der 54-Jährige in der RTL-Sendung "Exklusiv Spezial" gewohnt humorvoll über "Wer wird Millionär"-Moderator lustig. "Wissen Sie, wer sich volllaufen lässt? Herr Jauch! Der hat nämlich an meinem Geburtstag nachts um zwei sturzbetrunken auf die Mailbox gesungen", so Kerkeling damals.

Ein Hamburger Klatschblatt nahm diesen Witz für bare Münze und titelte drauf "Günther Jauch: Das verheimlichte Alkohol-Drama". Jauch und seine Anwälte forderten von dem Hamburger Verlag Unterlassung, doch der lehnte ab. Deshalb kam es nun zum Zivilprozess vor der Pressekammer, im Rahmen dessen Hape Kerkeling vom Verlag als Zeuge benannt wurde.

Günther Jauch (l.) und Hape Kerkeling sind seit über 35 Jahren befreundet und nehmen sich immer wieder mal gegenseitig auf die Schippe.
Günther Jauch (l.) und Hape Kerkeling sind seit über 35 Jahren befreundet und nehmen sich immer wieder mal gegenseitig auf die Schippe. © Jörg Carstensen

Jauch-Prozess: Klatschblatt benennt Kerkeling als Zeuge

Gut gelaunt folgte Kerkeling dem juristischen Aufruf und sagte vor dem Richter aus. "Wir (Kerkeling und Jauch, Anm. d. Red.) kennen uns seit 35 Jahren. Wir frotzeln herum, nehmen uns gegenseitig hoch, bringen uns absichtlich in ein blödes Licht. Es gibt überspitzte Pointen. Ich habe keinen Bluttest machen lassen. Aber Günther Jauch war damals vollkommen nüchtern", so der Comedian, der vor Gericht auch zugab, dass der besagte Anruf erfunden war und die gesungenen Glückwünsche niemals stattgefunden haben.

Ob der Witz-Prozess nach Kerkelings Aussage nun beendet ist? Mitte Oktober wird vermutlich das Urteil gesprochen. Sollte der Verlag anschließend in Berufung gehen, könnte Hape Kerkelin erneut geladen werden. Doch der Entertainer sieht das gewohnt locker: "Ich komme gerne noch mal nach Hamburg."

Lesen Sie hier: Ganz privat - Was macht Hape Kerkeling heute?

Lesen Sie hier: 20 Jahre "Wer wird Millionär?" - Promi-Momente, die niemand vergisst...

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