Was am Christbaum im Palast gar nicht geht und welche Tradition Charles bricht

Weihnachten steht vor der Tür und auch bei den britischen Royals ist alles prachtvoll geschmückt. Nur von einem, in weiten Teilen Deutschlands sehr beliebten, Baumschmuck fehlt jede Spur: Lametta. Die glitzernden Fäden kommen den Royals nicht ins Haus, wie der ehemalige Butler Grant Harrold gegenüber dem englischen Medium "Mirror" verriet.
Königin Camilla: Traditionelles Christbaum-Schmücken ohne Lametta
Wie man einen royalen Christbaum schmückt, machte Königin Camilla erst vor ein paar Tagen vor. Gemeinsam mit schwer kranken Kindern dekorierte die 75-Jährige den Tannenbaum im Clarence House. Bereits seit mehreren Jahren lädt Camilla Kinder aus Kinderhospizen zum Verzieren des königlichen Christbaums ein.
In diesem Jahr gab es neben den kleinen Helfern noch tatkräftige Unterstützung von einem Royal Guard. Der Weihnachtsmann schaute auch kurz mit seinem Rentier vorbei, es gab jede Menge Essen und verschiedene Dekorationen für den Baum. Lametta hatte Camilla allerdings nicht mit im Gepäck.
Grant Harrold: "Übertreiben Sie es nicht mit dem Lametta!"
Im Interview erklärt Harrold, der viele Jahre an Charles und Camillas Seite verbracht hat: "Jeder nimmt Lametta zum Schmücken her, aber wenn Sie einen royalen Haushalt besuchen, finden sie dort viel Grün, viele Kugeln und Lichter — kein Lametta." Wer ein Weihnachtsfest wie die Royals feiern möchte, sollte das Lametta dieses Jahr also in der Kiste lassen.
Queen Elisabeth: So feiern die Royals Weihnachten
Gegenüber dem "Mirror" verriet Harrold außerdem, dass Queen Elisabeth in Sandringham, wo die Familie Weihnachten feiert, eine ganz besondere Tradition für ihre Enkelkinder eingeführt hat: "Ich habe gehört, dass die Queen immer veranlasst hat, dass ein Baum in einem der Räume leer bleibt, damit die Kinder ihn dekorieren können. Es war Tradition, dass sie mit der Deko anfing und ihre Enkel dann dazu kamen."
In diesem Jahr muss die königliche Familie Weihnachten ohne die Monarchin feiern, die im September nach 70 Jahren im Amt verstorben ist. "Ich denke, für die Royals wird es dieses Jahr sehr emotional sein und ich zweifle nicht daran, dass an Heiligabend und an Weihnachten ein paar Tränen fließen werden, wenn sie sich an Queen Elizabeth erinnern." Der ehemalige Butler ist sich aber sicher, dass es für die Kinder trotzdem ein tolles Weihnachtsfest werden wird — ganz traditionell mit Geschenken an Heiligabend, dem Gottesdienst am Weihnachtsmorgen und dem gemeinsamen Festessen im Anschluss.
Diese Tradition wird König Charles beenden
Nur von einer Tradition wird König Charles laut Harrold wohl abweichen: "Ich glaube nicht, dass Charles bis Februar in Sandringham bleiben wird, wie es die Queen immer getan hat, um dem Tod ihres Vaters zu gedenken. Sein Terminkalender wird das nicht erlauben."