Wahl des neuen Papstes: Konklave beginnt am 7. Mai

Anfang Mai soll ein neuer Papst gewählt werden. Die in Rom anwesenden Kardinäle haben am Montag das Datum für den Beginn des Konklaves festgelegt.
(jom/spot) |
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Die Kardinäle versammeln sich ab 7. Mai zum Konklave.
Die Kardinäle versammeln sich ab 7. Mai zum Konklave. © Stefano Spaziani / Europa Press/ABACAPRESS/ddp images

Nach dem Abschied vom verstorbenen Papst Franziskus (1936-2025) laufen die Vorbereitungen auf das Konklave. Die Kardinäle haben sich am Montagmorgen auf ein Datum für den Beginn der Papst-Wahl geeinigt.

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Nach dem Tod oder Rücktritt eines Papstes versammeln sich die Kardinäle aus aller Welt zu den "Generalkongregationen" im Vatikan. Wie "Vatican News" berichtet, wurde bei der fünften Generalkongregation, die am Montagmorgen in der Synodenhalle des Vatikans stattfand, der 7. Mai 2025 für den Beginn des Konklaves beschlossen. Laut "Vatican News" laufen die Vorbereitungen für die Wahl zum 267. Papst, die Sixtinische Kapelle als Mittelpunkt des Prozesses ist für Besucher bereits gesperrt.

So läuft das Konklave ab

Das Konklave beginnt zwischen 15 und 20 Tage nach der Vakanz. Vor dem offiziellen Beginn feiern die Kardinäle gemeinsam die Heilige Messe im Petersdom, um den Heiligen Geist um Führung zu bitten.

Die wahlberechtigten Kardinäle ziehen unter dem Gesang "Veni Creator Spiritus" in die Sixtinische Kapelle ein. Nur Kardinäle unter 80 Jahren sind wahlberechtigt, 135 sind das im Moment. Nach dem Ausruf "Extra omnes!" ("Alle hinaus!") verlassen alle außer den wahlberechtigten Kardinälen die Kapelle. Die Türen werden verschlossen und jegliche Kommunikation mit der Außenwelt ist untersagt.

Die Kardinäle diskutieren potenzielle Kandidaten und berücksichtigen dabei geistliche und moralische Integrität, Führungsqualitäten, theologisches Wissen und Erfahrung. Bei der Abstimmung schreibt jeder Kardinal den Namen seines Kandidaten auf einen Stimmzettel und legt ihn in einen Kelch.

Für eine erfolgreiche Wahl ist eine Zweidrittelmehrheit der anwesenden Wähler erforderlich. Bekommt kein Kandidat diese Mehrheit, werden die Stimmzettel verbrannt und schwarzer Rauch steigt aus dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle. Die Abstimmung wird fortgesetzt (vier Wahlgänge pro Tag), bis ein Kardinal die Zweidrittelmehrheit erreicht.

Wenn ein Kardinal die erforderliche Mehrheit erhält, wird er gefragt, ob er die Wahl annimmt. Bei Annahme wählt er seinen Papstnamen und trägt zum ersten Mal die weiße Papstkleidung. Die verbrannten Stimmzettel erzeugen nun weißen Rauch, der der Welt signalisiert, dass ein neuer Papst gewählt wurde. Das verkündet kurz darauf auch der Kardinalprotodiakon vom Balkon des Petersdoms mit dem Ausruf "Habemus Papam" ("Wir haben einen Papst"). Der neue Pontifex tritt daraufhin auf den Balkon und erteilt seinen ersten Segen "Urbi et Orbi".

Im Konklave 2013 wurde Papst Franziskus im fünften Wahlgang zum Nachfolger von Benedikt XVI. (1927-2022) gewählt.

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