Von Stiefsohn misshandelt
Der US-Schauspieler Mickey Rooney fürchtet sich vor seinem Stiefsohn Chris Aber.
Los Angeles Der Stiefsohn von US-Schauspieler Mickey Rooney muss sich laut einer richterlichen Anordnung von dem 90-Jährigen fernhalten und darf keinen Kontakt mehr zu ihm aufnehmen. Anwälte Rooneys hatten das Gericht in Los Angeles angerufen, weil sich der Schauspieler vor Chris Aber fürchte. Aber wird beschuldigt, seinem Stiefvater Nahrung und Arznei vorzuenthalten und sich in dessen finanzielle Angelegenheiten einzumischen. Aber werde verbal ausfällig, er schreie Rooney an, heißt es in der Eingabe der Anwälte. "Er bedroht Mickey, schüchtert ihn ein, kommandiert ihn herum und belästigt ihn. Mickey ist de facto ein Gefangener in seinem eigenen Haus." Für den 24. Februar ist eine Anhörung angesetzt. In einer Presseerklärung des Schauspielers heißt es, er sei noch bei klarem Verstand. "Ich will nur in Frieden leben, mein Leben wiedergewinnen und glücklich sein", schrieb er. Rooneys Filmkarriere spannte sich über acht Jahrzehnte. Er wurde vier Mal für den Oscar nominiert und erhielt einen Ehrenoscar für sein Lebenswerk.
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