Von Elvis Presley bis zu Karel Gott
Sehr frisch: die Bremer Stadtmusikanten werden in der Kömodie im Bayerischen Hof gefeiert.
Ihr Anfang war ein Märchen. „Als Schülerin habe ich in einer Aufführung der Oper ’Hänsel und Gretel’ gespielt – und ich war Hänsel“, erzählt Nicola Tiggeler der AZ. „Die Figur begleitet mich mein Leben lang, denn damals habe ich beschlossen, Gesang zu studieren und Schauspielerin zu werden.“ Das ist sie geworden – und hatte jetzt mit ihrem sechsjährigen Sohn Nelson in der Komödie im Bayerischen Hof bei der Premiere der „Bremer Stadtmusikanten“ einen Riesenspaß.
Das Stück ist ein Musical für Kinder – mit Musik von den Beatles über Elvis Presley bis hin zu Karel Gott. „Als die Vorstellung zu Ende war, fanden Nelson und ich, sie hätte viel länger sein sollen“, sagte „Sturm der Liebe“-Star Nicola.
So ging es allen Premierengästen. Die ebenfalls sechsjährige Noemi, mit Mama Loredana LaRocca und Pascal Breuer in der Premierenaufführung, war ganz verliebt in die „Katze“ Navina Heyne.
So sehr, dass sie anschließend, auf Theaterchefin Margit Bönischs Premierenfeier im Montgelas-Palais, der kessen Mieze einfach um den Hals fiel – was viele erwachsene Herren sicherlich auch gern getan hätten. Sie taten es nicht. Aber sie schwärmten wie Pascal – der ab nächsten Sonntag in der bereits fünften Wiederaufnahme der „Feuerzangenbowle“ in der Komödie zu sehen ist – von der Vorstellung. von der Vorstellung: „Das sind die Bremer Stadtmusikanten 2008, die Crazy Animals, sehr neu gemacht, frisch gemacht, einfach ein großes Vergnügen.“
Lotte Holetz