Völlig daneben! Bachelor Sebastian Preuss mit Fake-Outing

Am Mittwoch hat Sebastian Preuss sich bei Instagram als homosexuell geoutet. Etwas später klärte er allerdings auf, dass es sich nur um einen Aprilscherz gehandelt habe. Das kam bei vielen nicht gut an.
(wue/spot) |
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Sebastian Preuss auf einem Event in München
imago images/Lindenthaler Sebastian Preuss auf einem Event in München

Mit diesem misslungenen Aprilscherz hat sich "Der Bachelor" Sebastian Preuss (30) offenbar nicht sehr viele Freunde gemacht. Am Mittwoch postete er zwei Bilder mit einem Freund auf Instagram, der sein "geliebter Schatz" geworden sei. Es sei Zeit für die "Wahrheit". Gleichzeitig entschuldigte er sich bei allen "Mädls". Weiter schrieb er: "Meine lieben Leute, bitte seid mir nicht böse, aber ich stehe zu meinen Gefühlen und bin überaus dankbar darüber, dass ich es endlich über mein Herz gebracht habe." Zudem setzte Preuss Hashtags wie #love und #gay.

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Die "Der Bachelor"-Staffel mit Sebastian Preuss können Sie hier sehen

Was viele schon vermutet hatten, bestätigte Preuss wenige Stunden später dann aber in einer Instagram Story. "Hey meine lieben Leute, [...] wie ihr euch sicher denken könnt, war mein heutiges Coming-out mit dem lieben Chris ein Aprilscherz." Er könne "in der heutigen Zeit" die "ganzen aggressiven und passiven Kommentare" nicht nachvollziehen. Preuss habe viele homosexuelle Menschen in seinem Bekannten- und Freundeskreis, die ihm "ans Herz gewachsen" seien. Er wollte demnach unter anderem zum Ausdruck bringen, dass jeder lieben könne, wen er wolle. "Ich will jeden ermutigen, dass er sein Leben durchzieht, so wie er möchte. Lasst euch nicht runterkriegen, zieht euer Ding durch."

 

Unverständnis bei den Nutzern

So hatten viele Nutzer den ursprünglichen Post allerdings nicht wahrgenommen. Der Entertainer Riccardo Simonetti (27) schrieb in einem Kommentar etwa: "Für dich ist das bestimmt keine große Sache, aber jeder Teenager, der noch damit hadert sein wahres Ich der Welt zu zeigen, kann das morgen nicht einfach zurücknehmen." Jeder, der es schaffe, "ein Coming-out hinter sich zu bringen, hat meist einen langen Weg mit persönlichen Konflikten hinter sich und das hat Respekt verdient und sollte nicht benutzt werden, um ein paar Lacher zu kassieren. Ein bisschen mehr Empathie, bitte."

"Irgendwie finde ich es nicht lustig, mit sowas einen Aprilscherz zu machen", pflichtete ein anderer Nutzer bei. Eine weitere Userin meinte unterdessen: "Ich finde, dieser Aprilscherz ist nicht sehr lustig. Viele Menschen haben gekämpft, damit sie mit der Person zusammen sein können, die sie lieben. Viele trauen sich heute noch nicht, sich zu outen."

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