Veronica Ferres’ Ehe ist gescheitert
Schluss, aus und vorbei: Schauspielerin Veronica Ferres und ihr Ehemann und Manager Martin J. Krug trennen sich nach nach siebeneinhalb Jahren. Die beiden wollen nun gemeinsam für ihre sieben Jahre alte Tochter sorgen. - "Die schönste Verbundenheit, die es gibt."
Ein Paar, das sich zu ergänzen scheint wie sich zwei Menschen nur ergänzen können. Die Schauspielerin Veronica Ferres (43), mal als „Superweib“ (in Sönke Wortmanns gleichnamigen Film 1995), mal als adrette blonde Schönheit, als einfaches Mädchen, oft mit viel Herz wie in den „Wilden Hühnern“ oder in „Checkpoint Charlie“. Und Martin Krug (50), ihr Ehemann und Manager: Einer der sich im Hintergrund hält, aber äußerst effektiv arbeitet, seine Veronika bestmöglich herausbringt. Eine Traum-Beziehung, die jetzt mit einem Paukenschlag per „Bild“ für gescheitert erklärt wurde.
„Unsere Ehe hat keine Zukunft mehr“, bekennt Ferres dort. Über das Warum schweigt sie sich weitgehend aus. „Vielleicht waren wir zu viel für andere da und hatten zu wenig Zeit für uns selbst.“
Zurzeit dreht sie mit Kurg
Die umtriebige Schauspielerin engagiert sich medienwirksam für bedrohte Kinder, inszenierte als Schirmherrin des Vereins „Power-Child“ einen Feldzug gegen den Missbrauch von Minderjährigen. Daneben dreht sie zurzeit den ZDF-Zweiteiler „Gesang der Wale“ – produziert von ihr und Martin Krug.
Die beiden haben eine siebenjährige Tochter, um die sie sich weiter gemeinsam kümmern wollen. „Unsere Tochter ist unser beider Ein und Alles. Mit dieser schönsten Verbundenheit, die es gibt, werden wir unser ganzes Leben freundschaftlich und verantwortungsvoll handeln.“
Eine Vernunft-Beziehung – doch von der einst so großen Leidenschaft zwischen den beiden scheint nicht mehr viel übrig zu sein. Es ist nicht die erste dramatische Trennung für die Schauspielerin. Vor Krug war sie zehn Jahre lang mit Regisseur Helmut Dietl („Schtonk", „Rossini") zusammen. Das Ende der Beziehung mit dem 20 Jahre älteren Dietl stürzte sie in eine Krise. Ziemlich überraschend kam dann, ein gutes Jahr nach der Trennung von Dietl, die Ehe mit Krug, kurz darauf das Kind.
Hart im Nehmen
Jetzt wieder ein Neuanfang. Ferres ist hart im Nehmen, hat immer wieder Umbruchsituationen in ihrem Leben gemeistert. Als Tochter eines Kartoffelhändlers aus Solingen ging sie nach dem Abitur nach München, nahm Schauspielunterricht. „Ich kannte nichts und niemanden“, erzählte sie später. 1999 lag sich nach einer Hirnhautentzündung, den ein Tropenvirus ausgelöst hatte, zehn Tage im Koma. Erst in einer Reha-Klinik lernte sie mühsam wieder gehen und sprechen. Schon wenig später arbeitete sie wieder.
Ihr Durchhaltevermögen wird sie jetzt brauchen können.
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