Vergleich mit Karl-Theodor zu Guttenberg: Gefeuerter RTL-Moderator hofft auf neuen Job

Hinter Maurice Gajda liegen ein paar harte Wochen. Der RTL-Moderator verlor seinen Job, nachdem ihm vorgeworfen wurde, einen gefälschten Tweet der ehemaligen AfD-Chefin Frauke Petry für einen "Explosiv"-Beitrag genutzt zu haben. Während dieser schweren Zeit war eine Person immer an der Seite des 40-Jährigen...
Wegen Petry-Post: Maurice Gajda verliert Job bei RTL
So richtig glauben kann es der Ex-RTL-Moderator wohl immer noch nicht. Maurice Gajda verlor seinen Job – wegen eines Twitter-Beitrags. Das Problem: Den Post der ehemaligen AfD-Chefin soll es gar nicht gegeben haben.
Während eines Beitrags über den Sänger Trong Hieu Nguyen (31), der am deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contests teilnahm, las Gajda in der Sendung "Explosiv" allerdings folgende Zeilen vor: "Ich glaube, kein normaler Deutscher will einen rosa gefärbten Asiaten beim ESC sehen." Die Worte stammten angeblich von Frauke Petry. Da diese den Post bereits wieder gelöscht haben soll, wurde er von der Redaktion im Twitter-Look nachgebastelt und eingeblendet.
Maurice Gajda fühlte sich nach Kündigung "wie nach einem Todesfall"
Frauke Petry bestritt jedoch vehement, dass es diesen Beitrag jemals gegeben haben soll. Auch der Link, den Gajda als "Beweis" anführte, sorgte für Verwirrung. Somit musste der Sender schließlich die Konsequenzen ziehen und den Moderator entlassen. Ein harter Schlag für Gajda.
"Ich stand nach dem Rauswurf wochenlang unter Schock, wie nach einem Todesfall. Ich habe nur funktioniert und immer wieder versucht, ganz offen und transparent zu erklären, was da passiert ist. Aber letztendlich blieb RTL natürlich trotzdem nichts anderes übrig, als mich als Urheber des Beitrags zu feuern. Ich richte meinen Blick jetzt nach vorn", erklärte der 40-Jährige gegenüber "Bild".
Karl-Theodor zu Guttenberg als neues Vorbild von Maurice Gajda
Seine Fernseh-Karriere hat Gajda nach dem Vorfall noch nicht abgeschrieben, wie er verriet: "Mittlerweile denke ich: Komm', Karl-Theodor zu Guttenberg schreibt 'ne halbe Doktorarbeit ab und moderiert wenige Jahre später wieder den großen Jahresrückblick. Aber man muss auch mal die Relation zu wirklichem Leid sehen, also was gerade in der Welt – vor allem in Israel – passiert. Dagegen ist meine Situation natürlich lächerlich. Und ich bin mir sicher, dass ich – neben meinem Podcast 'In kleiner Runde', den ich immer noch machen darf – irgendwann wieder eine Chance im Fernsehen oder im Radio bekomme. Es geht ja immer irgendwie weiter."
Trotz allem wache er nachts manchmal auf und denke sich "Was eine Farce". Mit diesen Momenten ist Maurice Gajda zum Glück nicht alleine. Sein Freund Mitch Barg stand die ganze Zeit über treu an seiner Seite. Für Gajda ein Zeichen, dass sein Partner der Richtige für ihn ist. Und so folgte jetzt beim gemeinsamen Namibia-Urlaub die Frage aller Fragen...
Maurice Gajda: Romantischer Heiratsantrag in Afrika
"Wir waren ganz alleine abends an einem Wasserloch, als ich um seine Hand angehalten habe! Den Tag über sind wir mit einem Jeep im Etosha-Park unterwegs gewesen, geschlafen haben wir in einem Zelt auf unserem Auto. Unglaublich romantisch. Und Gott sei Dank hat Mitch dann auch Ja gesagt", schwärmte Gajda gegenüber "Bild".
Ein Foto des frisch verlobten Paares gibt es auch auf Gajdas Instagram-Account. In praktischer Funktionskleidung lächeln die beiden in die Kamera. In den Bildern davor ist Gajda beim Beobachten einiger Löwinnen zu sehen.
Dazu schrieb er: "Mit Löwen direkt neben uns einschlafen und um 5:30 Uhr mit zwei Löwen und dem Sonnenaufgang wieder aufstehen. Once in a lifetime! Das war unsere Nacht unter freiem Himmel am Wasserloch."
Mitch Barg: Das ist der Verlobte von Maurice Gajda
Über seinen Verlobten sagt Gajda: "Michael, also eigentlich Mitch, ist leidenschaftlicher Garten- und Landschaftsbaumeister. Er ist ein totaler Naturmensch, ein riesiger Tierliebhaber. Hat einen tollen Humor, in den ich mich damals auch sofort verliebt habe". Während es in der Liebe bereits sehr gut läuft, hofft der Ex-RTL-Moderator jetzt weiterhin auf einen neuen Karriereaufschwung a la Guttenberg.