Vergewaltigungsvorwürfe gegen Dieter Wedel: Simon Verhoeven rechnet ab

Der deutsche Filmemacher Simon Verhoeven hat in einer bemerkenswerten Nachricht bei Facebook Dieter Wedel und die Filmbranche kritisiert.
(stk/spot) |
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Mit erstaunlich deutlichen und unverblümten Worten hat sich der deutsche Regisseur Simon Verhoeven (45, "Willkommen bei den Hartmanns") zu den schweren Vorwürfen geäußert, die gegen Filmemacher Dieter Wedel (75) erhoben werden. In einem langen Facebook-Post rechnete Verhoeven knallhart mit Wedel ab, bezeichnet ihn darin unter anderem als Tyrann, Schreihals und Egomane. Und außerdem schreibt er: "Fakt ist: Jeder, der in der Filmbranche eine Zeitlang gearbeitet hat, wusste von den ätzenden Geschichten über Wedel."

 

Hier gibt es den Film "Unfriend" von Simon Verhoeven

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Zu lange habe seine Branche die Augen verschlossen, Dinge verharmlost. Daher danke er "den mutigen Frauen, die ihre Scham überwunden haben und jetzt geholfen haben, diesen Mann zu entlarven. Spät, ja. Aber besser spät als nie." Gleichzeitig nahm er die Entscheidungsträger der deutschen Fernsehlandschaft in die Pflicht, "diese Zeit aufzuarbeiten".

Verhoeven erklärt seine Wortwahl

Gegenüber der Bild-Zeitung soll Verhoeven diese vehemente und emotionale Stellungnahme bereits bestätigt und erklärt haben. "Vielleicht ist meine Wortwahl zu hart und auch zu beleidigend. Aber es macht mich einfach wütend, dass solche Menschen unsere ganze Branche mit Schmutz besudeln und dass sie solange unbehelligt davon kommen."

In dem angesprochenen Artikel der Zeit schildern Frauen, die einst mit Wedel zusammengearbeitet haben, von sexuellen Übergriffen. Wedel selbst, der aktuell noch in einem Krankenhaus liegt, hat diese Anschuldigungen allesamt bestritten.

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